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Krisenkommunikation mit dem Intranet

Expertise bündeln, Abstimmungswege beschleunigen

Risiken evaluieren, Wissen konsolidieren, Maßnahmen implementieren: Das sind die drei Säulen für ein effektives Krisen-Management im Unternehmen. Der Erfolg hängt von einem möglichst stabilen Fundament ab. Kurze Kommunikationswege sichern dabei die Handlungsfähigkeit und vermindern das Risiko der Reputationsschädigung durch öffentliche Kritik der Netzgemeinschaft (Stichwort: Shitstorm). Schnelle Reaktions- und Bearbeitungszeiten sind im Zeitalter des Social Web ein Muss.

(Nach Business Intelligence Group)

(Nach Business Intelligence Group)

Das interaktive Intranet als moderner Schutzwall

Das Intranet als Instrument der Krisenkommunikation ist dabei lange unterschätzt worden: In vielen Firmen beschränkte sich dieses Thema auf eine – mehr oder minder – zentrale Ablage von PDF-Handbüchern, Sprachregelungen, Excel-Kontaktlisten oder Blanko-Vorlagen für das Reporting. So manche Organisation hat in den vergangenen Jahren auch viel Geld und Ressourcen in den Aufbau von Datenbanken für das Issues Management investiert – um im Krisenfall dann doch wieder hektisch Dokumente per E-Mail hin- und herzuschieben …

In jüngster Zeit setzen immer mehr Unternehmen auf leistungsstarke, moderne Intranets, um ein wirkungsvolles und präventives Krisennetzwerk in der Hinterhand zu haben. Sie nutzen dabei konsequent die Vorteile der barrierearmen, beschleunigten Zusammenarbeit:

  1. Dynamische, einfach erweiterbare Wikis als Alternative zu starren, vorformulierten Frage-Antwort-Katalogen
  2. Digitale Checklisten inkl. Scoring-Mechanik zur Gewichtung von Krisenfällen
  3. Echtzeitkommunikation der Krisenstabsmitglieder in geschlossenen Kollaborations- und Teamräumen (Newsfeed, Kommentierung, Chats o. ä.) für die schnelle Faktensammlung und Meinungsbildung
  4. Rasche Identifizierung weiterer Fachansprechpartner im Haus über die Angaben in den Nutzerprofilen, um komplexe Detailfragen zu klären
  5. Gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten mit mehreren Nutzern für das Verfassen und die Abstimmung von Krisenstatements
  6. Interaktive Darstellungen von Workflows und Krisenschemata zur Klärung der Verantwortlichkeiten zwischen der Unternehmenszentrale und Landesgesellschaften bzw. der angemessenen Themen-Allokation
  7. Mobiler Intranet-Zugang für das reibungslose Zusammenspiel zwischen Krisenteams an Unfallorten und dem zentralen Krisenstab.

Die Beispiele zeigen, dass moderne Intranet-Lösungen ein wichtiger Erfolgsbaustein sind, um

  • auf Krisenfälle besser vorbereitet zu sein
  • die interdisziplinäre Zusammenarbeit unterschiedlicher Experten unter Zeitdruck zielgenauer zu steuern
  • eine stringente und verständliche Kommunikation sicherzustellen.

Sie helfen, typische Fehler wie Aktionismus und Widersprüchlichkeit in krisenhaften Situationen zu verringern und sich auf die Sacharbeit zu fokussieren.

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