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Studie: Hamburgs Berufstätige haben noch Nachholbedarf bei digitaler Kommunikation

  • Repräsentative Kantar EMNID-Studie im Auftrag von HIRSCHTEC
  • 70 Prozent der Beschäftigten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen würden das Telefon „sehr häufig“ und „häufig“ für den direkten Austausch mit Kollegen nutzen
  • Im bundesweiten Vergleich sind die norddeutschen Länder bei der digitalen Kommunikation im Rückstand

Hamburg, 27. Juni 2017 – Hamburg soll zur digitalen Stadt ausgebaut werden. Doch auch bei der digitalen, internen Kommunikation in Unternehmen scheint es noch Verbesserungsbedarf zu geben. So würden trotz digitalen Zeitalters 70 Prozent (Bundesdurchschnitt: 63 Prozent) der Berufstätigen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen „sehr häufig“ und „häufig“ zum Telefonhörer greifen, wenn sie sich direkt mit ihren Kollegen austauschen möchten. Im Bundesländervergleich liegen sie damit 13 Prozent über dem Durchschnitt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Kantar EMNID-Umfrage im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC. Befragt wurden 1.002 Berufstätige in Deutschland.

HH Tabelle 1Legende Nielsengebiete

Chat-Dienste und E-Mail würden von den Norddeutschen nur durchschnittlich oft genutzt

Anders sieht es bei der Kommunikation via E-Mail und Chat-Dienste aus: Wenn sie bewerten sollen, wie häufig sie die E-Mail oder Chat-Dienste für den direkten Austausch mit Kollegen nutzen würden, so liegen die Norddeutschen im Bundesdurchschnitt. 44 Prozent (Bundesdurchschnitt: 45 Prozent) würden „sehr häufig“ und „häufig“ Gebrauch von der E-Mail machen, 30 Prozent (Bundesdurchschnitt ebenfalls 30 Prozent) von Chat-Diensten.

HH Tabelle 1.1
Hh Tabelle 1.2

Digitaler Austausch statt persönliches Gespräch: Norddeutschland hat Nachholbedarf

Generell scheint die digitale Kommunikation aktuell noch keine bedeutende Rolle im Arbeitsleben der Hamburger, Niedersachsen, Schleswig-Holsteiner und Bremer zu spielen. Nur 14 Prozent (Bundesdurchschnitt: 18 Prozent) der Berufstätigen in diesen Bundesländern geben an, dass der digitale Austausch für sie produktiver ist als das persönliche Gespräch. Damit scheinen sie zwar bereits fortschrittlicher als die digitalen Schlusslichter Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt (neun Prozent) zu sein. Unangefochtener Spitzenreiter ist jedoch Nordrhein-Westfalen. 34 Prozent der Berufstätigen – und damit mehr als doppelt so viele wie in den norddeutschen Bundesländern – geben hier dem digitalen Austausch den Vorzug.

Hh Tabelle 1.3

„Hamburg hat deutlichen Nachholbedarf bei unternehmensinterner digitaler Kommunikation. Vergleicht man unsere Ergebnisse mit dem Anspruch des Senats, Hamburg zum digitalen Vorreiter zu entwickeln, so liegt noch ein weiter Weg vor uns. Es mangelt nicht nur an digitaler Infrastruktur in der gesamten Stadt, sondern scheinbar auch an der Nutzung vorhandener Technologien in den Unternehmen. Gerade für das Thema ‚Social Intranet’ kommen mit COYO und Just Software zwei wichtige Player aus Hamburg, sodass die Stadt ihre digitalen Talente noch gar nicht richtig wahrgenommen und entfaltet hat“, so Lutz Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter von HIRSCHTEC.

 

Über die Studie

Im Zeitraum vom 28. April bis 5. Mai 2017 führte das Marktforschungsinstitut Kantar EMNID im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC eine telefonische, repräsentative Befragung unter 1.002 Berufstätigen in Deutschland zum Thema „Digitaler Arbeitsplatz“ durch. Anhand einer sechsstufigen Skala („sehr häufig“, „häufig“, „eher häufig“, „eher selten“, „selten“, „nie“) sollten die Befragten angeben, wie häufig sie die firmeneigenen Kommunikationswerkzeuge Telefon, E-Mail und Chat (wenn es entsprechende Dienste im Unternehmen gibt oder gäbe) zum direkten Austausch mit ihren Kollegen nutzen würden. Zudem galt es für sie die Aussage „Der digitale Austausch ist für mich heute produktiver als das persönliche Gespräch“ mit ja oder nein zu beantworten.

Die Studie finden Sie hier als PDF zum Download.

 

Über HIRSCHTEC

Seit 2005 erarbeitet HIRSCHTEC innovative, digitale Kommunikationsplattformen. Als Full-Service Intranet Agentur hat sich HIRSCHTEC auf die ganzheitliche, schlüsselfertige Einführung von Intranets und Mitarbeiterportalen spezialisiert. Der Hauptstandort in Hamburg wird durch Büros in Düsseldorf, Berlin und Aalen ergänzt. Das heute 50-köpfige HIRSCHTEC-Team besteht aus Informationsarchitekten, Kommunikationsberatern und Systemspezialisten. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie die Deutsche Bundesbank, RTL, Air Liquide, Veolia, FRoSTA, Uniper und Weleda. Sie werden unterstützt von der Strategieentwicklung über die Konzeptions- und Umsetzungsphase bis hin zum Betrieb und der redaktionellen Intranet-Betreuung. HIRSCHTEC transformiert die Arbeits- und Kommunikationslandschaft in Unternehmen in die digitale Welt und begleitet den damit verbundenen Wandel. Die 360-Grad-Agentur gehört laut BVDW-Ranking zu den Top 5 der Intranet Agenturen in Deutschland sowie zu den Finalisten beim Innovationspreis-IT 2017.

 

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