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Werkstattbericht: 4 Fragen an die Blog-Redaktionsplanung

Der Einsatz von Social Media, die virtuelle Vernetzung und die Verschiebung von traditionellen journalistischen Inhalten auf die Blogosphäre sind einige bedeutende Auswirkungen des digitalen Zeitalters. Die inhaltliche Bespielung der vielfältigen Kanäle ist allerdings gerade für Organisationen planungsintensiv. Auch wir von HIRSCHTEC standen vor einiger Zeit vor der Aufgabe, die redaktionellen Abläufe hinter unserem Blog, sowie die Themensetzung via Social Media neu zu ordnen und bieten Ihnen in diesem Werkstattbericht einen kleinen Einblick in unsere Planung an.

Klassisch beginnen wir damit, anhand unserer Leistungen und Kernkompetenzen, Kommunikationsziele zu setzen. Themenschwerpunkte, die sich daraus ergeben sind beispielsweise: Das Social Intranet, der digitale Arbeitsplatz aber auch grundlegende Überlegungen zur Veränderung der Unternehmenskultur.

Nachdem die übergeordnete Richtung festgezurrt ist, geht es daran einen Redaktionsplan zu erstellen. Die Themenschwerpunkte werden nochmals verfeinert und in Kategorien, ähnlich wie Ressorts, eingeteilt. Hierbei stehen im HIRSCHTEC-Blog die Evaluation von technischen Tools, generelle Entwicklungen im Bereich der Kultur, Berichte zu Branchenevents und Projekten, sowie die Funktionsweisen und Möglichkeiten des Social Intranets im Mittelpunkt.

Danach erarbeiten wir einen größeren Pool mit konkreten Themen und terminieren diesen. Aus einem umfangreichen Meeting entwickeln sich die aus allen Bereichen der täglichen Arbeit relevanten Topics. Ein intensives Brainstorming ergänzt die Liste, deren einzelne Artikel nun auch bereits mit Autoren belegt werden.

Anschließend diskutieren wir über die Erscheinungsfrequenz der Blogeinträge. Die Entscheidung fällt darauf, den HIRSCHTEC-Blog im zwei Wochen Rhythmus zu bestücken. Jeder Artikel soll genug Raum haben, aber trotzdem muss es der Redaktion möglich sein zeitnah auf aktuelle Geschehnisse einzugehen. Selbstverständlich können solche eher starren Zeitpläne für Social Media im Sinne von sozialen Netzwerken keine Anwendung finden. Hier gilt es mit hoher Geschwindigkeit zu agieren und zu reagieren.

Als nächstes stellt sich die Frage, inwiefern wir externe Inhalte in unseren Blog einbinden wollen. Natürlich schreiben auch Kollegen aus anderen Agenturen und Unternehmen spannende Artikel zu Themen, die für uns relevant sind. Letztendlich entschließen wir uns dazu, externe Beiträge auf unserem Facebook, Google+ und Twitter-Profil viel Platz einzuräumen. Der HIRSCHTEC-Blog soll aber dafür eine 100prozentige Hirschtec-Zone bleiben.

Zusammenfassend geht es bei der Neuordnung des HIRSCHTEC-Blogs um 4 Fragen:

–          Was ist mein Kommunikationsziel?

–          Welche Themenbereiche/-kategorien möchte ich abdecken?

–          Wer schreibt die Artikel und in welcher Frequenz?

–          Wie gehe ich mit fremden Inhalten um?

Diese Vorüberlegungen eignen sich für jeden neu aufzusetzenden Blog. Sind diese 4 Fragen erst einmal geklärt, ist also die Struktur des Blogs definiert, steht einem erfolgreichen Auftritt nichts mehr im Wege.

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