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KI und Automatisierung – zwischen Wunsch und Wirklichkeit

KI und Automatisierung im Intranet und Digital Workpace

Eine richtig gute Idee erkennt man in der Regel daran, dass sie nicht gefördert wird. Das sagte zumindest Albert Einstein. Man könnte noch ergänzen: Richtig gute Ideen erkennt man auch daran, dass sie oft übertrieben euphorisch aufgenommen und mit äußerst unrealistischen Erwartungen verbunden werden. Gerade zeigt sich das z. B. gut an den Themen KI und Automatisierung. Während die einen sie eher belächeln, halten andere sie für die Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit wie z. B. Fachkräftemangel, Innovationsstau oder auch Nachhaltigkeitsdefizite.

 

Für den Einsatz von KI und Automatisierung braucht es die richtigen Voraussetzungen

Wie so oft im Leben, zeigt sich aber auch beim Thema KI und Automatisierung: Die Wahrheit liegt in der Mitte. Zwar steht außer Frage, dass KI und Automatisierung gekommen sind, um zu bleiben. Schließlich sind sie nicht erst seit heute für viele nützliche und stark nachgefragte Anwendungen erforderlich. Man denke da z. B. an Übersetzungs-Toos, Service-Bots oder auch Prozesssteuerungen sowie Planungs- und Organisations-Apps. Allerdings fehlt es oft noch an den richtigen Voraussetzungen, um KI und Automatisierung wirklich überzeugend und intuitiv einsetzen zu können. Hinzukommt: Das Anwendungsspektrum wird sich zukünftig sogar noch erweitern.

Umso wichtiger ist es da, KI und Automatisierung sinnvoll einzusetzen und ihre Potenziale voll auszuschöpfen. Aus diesem Grund empfehlen wir Organisationen, die langfristig erfolgreich sein wollen, die folgenden drei zentralen Handlungsfelder der Digitalstrategie systematisch anzugehen:

 

1. KI und Automatisierung als Querschnittsthemen der Organisationsentwicklung

Für KI und Automatisierung gilt: Sie sollten als Querschnittsthemen der Organisationsentwicklung betrachtet werden. Konkret bedeutet das: Es reicht nicht, wenn sich nur einzelne Spezialistinnen und Spezialisten damit beschäftigen. Stattdessen sollte sich jeder Bereich einer Organisation darum kümmern, iterativ den aktuellen Entwicklungsstand bei KI und Automatisierung mit den bereichsbezogenen Anforderungen und Entwicklungszielen zu vernetzen. So kann jeder Bereich seinen eigenen Beitrag zur Zukunftssicherung leisten. Realisieren lässt sich dies z. B. über ein Kompetenzcenter, das aus Vertreterinnen und Vertretern aller Bereiche besteht.

 

2. Offenheit für und ein Grundverständnis von innovativen Technologien

Damit KI und Automatisierung als Querschnittsthemen der Organisationsentwicklung und allgemein als strategische Themen der Digitalisierung eine Organisation überhaupt erst ausreichend durchdringen können, braucht es Offenheit. Und nicht nur das: Es braucht auch ein Grundverständnis für die Möglichkeiten und Grenzen innovativer Technologien. Dabei genügt es nicht, dies einmalig zu thematisieren. Worauf es vielmehr ankommt: dass diese Themen kontinuierlich über passende Kanäle und Formate aufgegriffen und so auch der fachbezogene Austausch gefördert wird. Denn klar ist: Weder Automatisierungs- noch KI-Erfolge erstehen einfach so aus dem Nichts.

 

3. Einsatz von KI und Automatisierung erfordert Fokussierung

Bei Querschnittsthemen ist eine Fokussierung unabdingbar. Ansonsten steigt das Risiko Überblick, Innovationsgeschwindigkeit und Mitarbeitende zu verlieren. Im besten Fall lässt sich daher die Fokussierung schlüssig aus der Digital- und Geschäftsstrategie ableiten. Denn nicht alles, was technisch machbar ist, macht auch unbedingt für eine Organisation Sinn. Darüber hinaus ist es wichtig, Ressourcen schonend einzusetzen und zu prüfen, ob zunächst nur auf eines der beiden Themen – KI oder Automatisierung – das Hauptaugenmerk gelegt werden sollte. Speziell im Bereich der Automatisierung lässt sich mit geringem Aufwand oft schon viel erreichen. So haben wir bei HIRSCHTEC in Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden z. B. Power Automate als niedrigschwellige Lösung erprobt. Auf eine erste Einführung in das breite Thema Automatisierung bzw. Power Platform folgen kurze Workshops, die an den Use Cases der Kunden ansetzen. Dadurch stellen sich schnell sichtbare und skalierbare Erfolgen ein, die zu weiteren Schritten motivieren.

 

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Tipps und Tricks für die Nutzung von Power Automate.

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