SharePoint zieht um: Wieso genau jetzt der richtige Zeitpunkt für den Wechsel in die Microsoft 365 Cloud ist

von Enrico Beyer Im Juli 2026 endet der Extended Support für SharePoint On-Premises – und damit stehen Unternehmen schon heute vor einer ganz entscheidenden Frage: Bleiben sie in einer veralteten On-Premises-Architektur oder nutzen sie die Chance zur Modernisierung und wechseln in die Cloud? Denn auch, wenn ein solcher Infrastruktur-Wechsel natürlich mit der ein oder anderen Herausforderung verbunden ist, so zahlt er sich doch nachhaltig aus: Einerseits bietet die Migration in die Microsoft 365 Cloud mehr Sicherheit. Andererseits macht sie aber auch moderne Zusammenarbeit in Echtzeit, die Vereinheitlichung und Automatisierung von Prozessen sowie KI-Integrationen möglich. Damit profitieren Unternehmen nicht nur von einer verbesserten, digitalen Kollaboration, sondern auch von einer zentralisierten Datenverwaltung, die Compliance und Governance vereinfacht.   Was sind die größten Chancen der Migration? Es liegt auf der Hand: Ein solider Datenbestand ist heute die zentrale Voraussetzung, damit KI bestmöglich auf vorhandene Daten zugreifen und sie effektiv nutzen kann. Genau das gelingt aber nur mit Hilfe der Cloud. Dabei sorgen z. B. sinnvoll vergebene Metadaten und klare Aufbewahrungsrichtlinien für ein strukturiertes Datenmanagement, das wiederum bewirkt, dass Datenwildwuchs vermieden und die Grundlage für KI-gestützte Prozesse geschaffen wird. Zudem können Mitarbeitende dank effektiverer Suchmöglichkeiten für sie relevante Inhalte auch schneller finden. Gleichzeitig sorgt der Gang in die Cloud aber auch für eine Optimierung der Betriebskosten und zwar, indem die Nutzung redundanter Systeme und Services minimiert wird. Darüber hinaus werden die Infrastrukturkosten durch die Nutzung von SaaS-Modellen gesenkt und Ressourcen können dank automatisierter Prozesse und eines besseren Lizenzmanagements effizienter eingesetzt werden. Schauen wir uns das Thema Datensicherheit an, so macht es die Cloud Unternehmen leichter, proaktives Risikomanagement zu betreiben sowie Datensicherheitsanforderungen und – mittels integrierter Lösungen – gesetzliche Vorgaben einzuhalten.   Was braucht es nun aber, damit die Migration

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Von der Tool-Flut zum Wohlfühl-Workplace: So erleichtert Microsoft Viva Ihren Mitarbeitenden den Arbeitsalltag

von Dorte Grabert Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich in ihrem digitalen Arbeitsalltag gestresst – das zeigt auch eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von HIRSCHTEC und Powell. Zu viele verschiedene Tools, Informationsüberflutung, fehlende Orientierung und ständige Unterbrechungen beeinträchtigen das Nutzererlebnis und die Zufriedenheit am Digital Workplace. Doch genau hier kommt Microsoft Viva ins Spiel: Die Employee Experience Suite hilft Unternehmen, den digitalen Arbeitsplatz so zu gestalten, dass Wohlbefinden, Transparenz und Mitarbeiterbindung spürbar steigen. Viva sorgt dafür, dass Informationen gezielter verteilt, Zusammenarbeit vereinfacht und die individuelle Employee Experience gestärkt wird – für mehr Zufriedenheit und ein positives Arbeitsumfeld.   Microsoft Viva ist viel mehr als nur ein weiteres Tool Dabei handelt es sich bei Microsoft Viva nicht um eine einzelne Anwendung, sondern um eine umfassende Employee Experience Platform, die den digitalen Arbeitsplatz auf Microsoft 365-Basis ganzheitlich unterstützt und auf mehreren Modulen basiert (Connections, Engage, Insights, Learning, Amplify, Pulse und Glint). Ziel ist es, Mitarbeitenden eine optimale Arbeitsumgebung zu bieten – von effizienter Kommunikation über Wissensaustausch bis hin zu Work-Life-Balance und der Integration bereits bestehender Tools. Im Folgenden stellen wir ihnen vier Microsoft Viva-Module, die in vielen Unternehmen zum Einsatz kommen – nämlich Viva Connections, Viva Engage, Viva Insights und Viva Amplify – einmal im Detail vor.   Viva Connections: Das Intranet direkt integriert in Microsoft Teams Dank Viva Connections kann das Intranet nahtlos in Microsoft Teams, wo sich in vielen Unternehmen ein Großteil der Mitarbeitenden hauptsächlich aufhält, integriert werden. Besonders das mobile Dashboard überzeugt durch personalisierbare Kacheln, die zielgruppenspezifische Informationen, Umfragen oder Schnellzugriffe bieten. Das reduziert nicht nur „Tool-Hopping“, sondern fördert auch die Nutzung von Microsoft Teams als „Browser des digitalen Arbeitsplatzes“.   Die Vorteile von Viva Connections auf einen Blick: zentrale Informationsquelle für alle Mitarbeitenden

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Relevante Informationen leichter finden: Suche und Personalisierung am digitalen Arbeitsplatz

    von Dorte Grabert und Pia Hoppe „Ich will die Informationen, die für mich persönlich relevant sind, schnell und einfach im Intranet finden.“ – Dieser Wunsch steht seit jeher weit oben auf der Liste der Anforderungen, die Mitarbeitende an ein modernes Intranet haben. Aber erfüllt das Intranet in der Praxis auch wirklich diesen Wunsch? Wenn wir ehrlich sind, dann sieht es in der Realität oft noch so aus: Die Themen Suche und Personalisierung sind gefühlt immer noch nicht richtig gelöst. So bieten viele Intranet-Lösungen noch keine semantischen Suchen. Gemeint sind damit Suchen, die den Kontext der jeweiligen Suchanfrage berücksichtigen. Das Fehlen dieser semantischen Suchen kann dazu führen, dass Suchergebnisse nicht so qualitativ hochwertig sind, wie man es sich wünschen würde.   Zersplitterte Tool-Landschaften, mangelnde Personalisierungen: Das sorgt für Frust beim Finden von Informationen Hinzukommt: In vielen Unternehmen ist die Tool-Landschaft sehr zersplittert. Am digitalen Arbeitsplatz gibt es u. a. ERP- und CRM-Systeme, Fileserver und SharePoint-Ablagen. An einer übergreifenden Suche über alle digitalen Instrumente hinweg mangelt es aber. Zumal es keine durchdachte Tool-Integration gibt, die die Suche erleichtern würde. Ein weiterer Punkt, der die Suche nach Informationen im Arbeitsalltag erschwert, ist: Vielen Nutzerinnen und Nutzern ist überhaupt nicht bekannt, wie sie ihr Sucherlebnis (z. B. durch die Nutzung von Filteroptionen) optimieren können. Umso mehr braucht es hier zielgerichtete Schulungen und Trainings. Beim Thema Personalisierung zeigt sich wiederum: Mitarbeitende werden tagtäglich mit unzähligen Informationen konfrontiert. Aktive und passive Personalisierungen, die helfen würden, diese Informationsflut einzudämmen und digitalen Stress zu reduzieren, werden aber vielerorts noch nicht durchgängig eingesetzt. Speziell bei der passiven Personalisierung braucht es aber, damit sie positive Effekte erzielen kann, ein sehr gut gepflegtes Active Directory. Ist dieses veraltet oder fehlerhaft, sprich: Fehlen die benötigten

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Führungsleitbild im digitalen Kontext: Erfolgsbeispiele aus Leadership-Communitys

Es geht um weit mehr als das bloße Management von Technologien. Führungskräfte im digitalen Zeitalter müssen klare Erwartungen definieren und formulieren können, messbare Ergebnisse erzielen, eine offene Kommunikationskultur leben und ja: Sie müssen die digitale Transformation und Zusammenarbeit in ihrem Verantwortungsbereich aktiv gestalten. Wer da in seinem Denken und Handeln klar ist, seinem Team vertraut und offen gegenüber neuen Arbeitsweisen ist, der schafft es als Führungskraft auch, als positives Beispiel voranzugehen. Führungskräfte, die so agieren, können ihre Mitarbeitenden erfolgreich durch den Wandel führen und maßgeblich zu einer nachhaltigen und innovativen Unternehmenskultur beitragen. Um Managerinnen und Manager bei diesen anspruchsvollen Aufgaben zu unterstützen, bietet eine virtuelle Leadership-Community genau den passenden organisatorischen, technologischen und geschützten Rahmen.   Wie kann eine Leadership-Community ausgestaltet sein? Drei praktische Beispiele Je nach Führungsleitbild und -prinzipien kann eine Leadership-Community inhaltlich durchaus unterschiedlich ausgestaltet sein. Im Folgenden skizzieren wir Ihnen einmal drei Beispiele:   Vertrauensvoller Umgang als Führungsprinzip – so unterstützt die Leadership-Community Steht das Führungsprinzip unter dem Motto „vertrauensvoller Umgang“, so ist es sinnvoll, dass Führungskraft und Mitarbeitende Ziele, Aufgaben und vorhandene Ressourcen gemeinsam unter die Lupe nehmen, evaluieren und sie ggf. anpassen. Die Leadership-Community kann hierfür unterstützende Materialien bereitstellen (z. B. Leitfaden zur Stärkung der Selbstorganisation, Reflexionsbogen für Mitarbeitende etc.). Live – im Rahmen eines kurzen Impulses, z. B. durch eine HR-Managerin oder einen HR-Manager – oder über ein Kurzvideo werden Ziele und Hintergründe der Materialien erklärt. Die Führungskräfte teilen dann wiederum ihre Erfahrungen bzw. Best Practices direkt im Anschluss oder im Chat. Im Rahmen eines Jour Fixes mit ihrem Team kann die jeweilige Führungskraft dann im nächsten Schritt z. B. das Thema „Stärkung der Selbstorganisation“ vorstellen, Reflexionsbögen einführen und ankündigen, dass sie auf Basis der Bögen in Kürze Gespräche mit

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Lebendiger Raum für Inspiration und Austausch – die Leadership-Community

Modern, digital führen in einer Arbeitswelt, in der Mitarbeitende an unterschiedlichsten Orten arbeiten – teils im Büro, teils von zu Hause oder unterwegs, teils in einem komplett anderen Land. Das ist herausfordernd für Führungskräfte. Und selbst, wenn das Führungsleitbild im eigenen Unternehmen bereits entsprechend (weiter)entwickelt wurde. Selbst, wenn moderne Führungsprinzipien erarbeitet wurden. Selbst dann braucht es für vor allem eines: jede Menge Wille und Mut zur Veränderung sowie eine große Portion Offenheit – nämlich für die konkrete Ausgestaltung des Führungsleitbildes im Arbeitsalltag.   Virtuelle Leadership-Community sorgt für gelebtes Führungsleitbild Helfen kann hier eine virtuelle Leadership-Community. Sie bietet einen geschützten Raum für Führungskräfte, um sich untereinander auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und die eigene Rolle kontinuierlich weiterzuentwickeln. Eine solche Leadership-Community kann besonders dann ihre Wirkung voll entfalten, wenn sie koordiniert und ggf. auch moderiert durch IK und HR Impulse liefert, die den Führungskräften konkrete Mehrwerte in ihrem Alltag bieten.   Beispiele für derlei Impulse – ausgehend vom Führungsleitbild – sind: Anregungen, wie durch KI-Einsatz die Vor- und Nachbereitung von Meetings signifikant erleichtert werden kann Gedankenanstöße dazu, wie mit bereits bestehenden Board-Mitteln der internen Tool-Landschaft Ressourcen effektiver geplant, einfacher delegiert und in Echtzeit gesteuert werden können Praktische Tipps für Formate, mittels derer sich Nähe zu den Mitarbeitenden herstellen lässt – auch auf Distanz Dabei ist es wichtig, dass derlei Anregungen – egal, in welcher Form sie dargeboten werden (z. B. One Pager, Video-Nugget, kurzer Impulsvortrag/Praxisbericht in der Community) -, die Community-Mitglieder zum Nachfragen bringen, die Vernetzung untereinander stärken und den Erfahrungsaustausch fördern.   Die Vorteile, die eine solche Leadership-Community mitbringt: Zu Beginn: Plattform für niedrigschwellige Reflexion und Anpassung von Führungsprinzipien Schaffung eines smarten Kanals für IK und HR zur Informationskaskadierung inkl. Feedbackmöglichkeiten sowie wirkungsvollere Einbindung, Steuerung und

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Digital Leadership erlebbar machen: Wie sich Führungsleitbilder verändern

Unsere digitale Arbeitswelt verändert sich – permanent, rasend schnell. Und damit verändern sich auch die Anforderungen an Führungskräfte. Zwar setzen Unternehmen – stark effizienzgetrieben – immer mehr auf digitale Tools und automatisierte Prozesse, um ihre Produktivität und Flexibilität zu steigern. Entscheidend sind und bleiben aber die Menschen, die sie nutzen. Ohne motivierte, engagierte Mitarbeitende nützen auch die besten Tools nichts und der digitale Arbeitsplatz bleibt wirkungslos.   Es braucht ein klares Führungsleitbild, damit Managerinnen und Manager den Wandel treiben können Umso wichtiger ist es, dass es Führungskräfte gibt, die Veränderungen aktiv gestalten, ihren Mitarbeitenden mit Empathie begegnen und die digitale Zusammenarbeit nicht nur ermöglichen, sondern auch jeden Tag vorleben. Und damit das gelingt, braucht es ein klares Führungsleitbild. Genau an dem hapert es aber noch oft. Denn in der Realität liegt der Fokus bei der digitalen Transformation häufig vor allem auf technischen Lösungen. Die aktive Rolle der Managerinnen und Manager als Gestalterinnen und Gestalter des Wandels gerät da schnell ins Hintertreffen. Hauptgründe dafür: die fälschliche Annahme, dass sich Führung im digitalen Raum von allein weiterentwickelt, verbunden mit unklarem Erwartungsmanagement, was die Aufgaben von Führungskräften in Zeiten des Wandels betrifft, fehlenden Leitplanken, mangelnden digitalen Kompetenzen oder auch falschen Priorisierungen.   Was moderne Führung heute ausmacht Denn selbst, wenn es bereits Guidelines für die digitale Zusammenarbeit im Unternehmen gibt, so bedeutet das noch längst nicht, dass Führungskräfte auch dafür sorgen, dass diese eingehalten werden und sie selbst diese im Arbeitsalltag vorleben. Genau das macht aber modernes Leadership aus. Ein Digital Leader ermöglicht digitale Zusammenarbeit nicht nur, sondern macht sie auch Tag für Tag erlebbar. Moderne Managerinnen und Manager erläutern nachvollziehbar die Hintergründe des (digitalen) Wandels, nehmen Feedback auf, setzen Verbesserungsvorschläge um – und sind immer mit einem

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