Die digitale Transformation, Material- oder Energieknappheit, mehr Nachhaltigkeit, Fachpersonal, das gefunden und gebunden werden will – das Managen dieser und anderer Herausforderungen ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Die klassischen Aufgaben der Unternehmenskommunikation rund um Change-Initiativen oder auch die Strategievermittlung:
- Die richtigen Themen und Botschaften zu setzen, um die aktive Unterstützung interner Stakeholder zu sichern.
- Die Führungskräfte wirksam zu unterstützen und „sprechfähig“ zu machen, damit sie ihre Rolle als Promotoren des Wandels erfolgreich ausfüllen können.
Was erfolgreiche Transformations- und Change-Projekte über ein schlüssiges Kaskadierungskonzept darüber hinaus brauchen, ist Mobilisierungskraft und die Moderation bzw. Steuerung von produktiven Lern- und Feedback-Schleifen in der Organisation. Wie werden also aus Strategien und Zielsetzungen Schritt für Schritt Tatsachen? Als Erfolgsbausteine für gelungenen Change nennen uns unsere Kunden immer wieder:
Wichtige Bausteine für Change-Initiative
- Story, Zielbild und Emotion. Ohne eine starke – idealerweise gemeinsam mit den Führungskräften und Mitarbeitenden entwickelte – starke Story, die als Leitbild für die angestrebte Zukunft dient, wird es schwierig bis unmöglich, Menschen zu motivieren und ins Handeln zu bringen. Nur wenn die Zukunft mit einer motivierenden Geschichte verknüpft ist, glückt eine Transformation. Diese Geschichte muss über moderne Corporate-Medien erzählt werden, die auf Augenhöhe mit unseren privaten Mediennutzungsgewohnheiten stehen. Im Idealfall wird die Change-Story nicht mehr exklusiv von den Profis aus der Unternehmenskommunikation erzählt und inszeniert, sondern authentisch und praxisnah auch durch Teamleiter oder das Mittelmanagement.
- Beteiligungsprozesse und -instrumente. (Web-)Meetings, PowerPoint-Foliensatz und FAQ-Katalog – und schon wissen alle, was für den Erfolg benötigt wird? Natürlich nicht. Gebraucht werden interaktive, partizipative Medien und Kanäle. Sie sollen die notwendige Transparenz sicherstellen und helfen, produktive Dialoge zu steuern sowie den Fluss der Informationen und den Know-how-Austausch smart zu orchestrieren.
- Haltung und Lernbereitschaft. Manager, die sich der Vielfalt und wachsenden Geschwindigkeit von Veränderungen bewusst sind und darauf mit permanenter Bereitschaft zum Dazulernen reagieren, steuern sich selbst und ihre Teams besser durch die raue See. Neben Technologie- und Methodenoffenheit (Agilität etc.) gilt auch die Fähigkeit, Menschen off- wie online zu vernetzen als Management-Skill. Netzwerke bilden zu können, sich in ihnen trittsicher zu bewegen, Wissen beizusteuern und gleichzeitig vom Wissen der anderen zu profitieren, ist für immer mehr Menschen mit Führungs- und Leitungsfunktion essenziell für den Erfolg – für sich selbst, ihre Teams und die ganze Organisation.
Merken Sie etwas? Ohne die Instrumente des digitalen Arbeitsplatzes wird es schwierig bis unmöglich, die o.g. Punkte mit Leben zu füllen. Wohl also dem, der die Möglichkeiten eines Social Intranets oder eines Enterprise Social Network wie Yammer ausschöpfen kann. Über solche Plattformen lässt sich Transformation, Change, Strategie & Co. wirksamer choreographieren sowie Akzeptanz und Wissen dazu bei den Menschen vermitteln und anreichern.
Digitale Transformation mit dem digitalen Arbeitsplatz
- Storytelling & Snackable Content. Reine Top-down-Kommunikation mit redaktionell glattgebügelten Artikeln war gestern. Heute kann die Führungsetage Menschen in der Organisation besser und authentischer erreichen. Es sind nicht nur die wichtigen Entscheidungen des Managements, die die Belegschaft interessieren. Die meisten Likes und Kommentare erhalten oft ganz simple Beiträge, wie z. B. das Selfie des CEO mit den Kollegen in der Fertigung. Ebenso wie in den externen Social Media führen auch intern Bilder und Video zu mehr Aufmerksamkeit und Engagement. Stichwort Videokommunikation: Bewegtbild bewegt – und zwar über alle Altersklassen hinweg. Aufwand und Kosten für Videostatements & Co. sind rasant gesunken, ihre Akzeptanz hingegen rasant gestiegen. Der Trend in vielen Unternehmen: Führungskräfte selbst drehen kurze Videos (via Smartphone & Tablet), stellen dabei Kontextinformationen bereit und erzählen Erfolgsgeschichten, die andere motivieren und Fortschritte dokumentieren. Über zahlreiche weitere etablierte, leicht verdauliche Content-Formate („Schon gewusst?!?“, „#Faktenfreitag“, „Schätz‘ doch mal“) und Social Features auf den Plattformen (liken, empfehlen, teilen) können wertvolle Fakten und Informationen rasch konsumierbar an die Frau oder den Mann gebracht werden. So werden Change- oder Transformations-Story frischer, eingängiger und anschaulicher entwickelt, weitergesponnen und immer wieder erfrischend und in angenehmen Portionen erzählt. Tipp: Wenn Sie gern mehr darüber wissen wollen, wie Sie starke Video-Storys ganz einfach selbst produzieren können, dann schauen Sie doch mal in unseren kostenlosen Content-Guide zu Bewegtbildkommunikation.
- Community Building & Involvement. Die eigene Sicht hinterfragen, Raum für Rückfragen nutzen, Erfahrungen anderer kennenlernen bzw. Schwarmintelligenz der Organisation nutzen – virtuelle Communities sind ein großartig vorstrukturierter Raum, um Wissen aufzubauen und zu transferieren. Bei allen gängigen Lösungen für interne Mitarbeiterkommunikation stehen sie mit wenigen Mausklicks bereit. Einfache Blitzumfragen oder Puls-Checks (z. B. One-Click-Votings) helfen dabei herauszufinden, welche Botschaft oder Maßnahme bereits „greift“ – und bei welchen weitere Unterstützung benötigt wird. Ganz ähnlich verhält es sich mit den sozialen Interaktionen: Welche Beiträge werden geliked und geteilt, welche Themen werden kommentiert und „weitergedreht“. Sowohl Kommunikationsprofis wie auch Führungskräfte haben hier einen wertvollen Seismograph für Stimmen & Stimmungen oder eben neue, kreative Lösungsansätze an der Hand.
- Microlearning. Knappe Zeit, wenig Ressourcen – gerade bei vermeintlich sperrigen Themen wie “Unsere Nachhaltigkeitsstrategie”, “Unsere Vision 2025+” lautet die Devise „Reduce to the Max“: Statt im drögen FAQ-Katalog, können Kernbotschaften z. B. in Quizzes, adaptiven Digital-Karten, spielerischen Abfragen oder Infografiken vermittelt werden. Weniger Fließtext bedeutet nicht weniger Substanz – ganz im Gegenteil.
Fazit: Wer seiner Change- und Transformations-Initiative Gewicht verleihen will, setzt konsequent auf die Potenziale des digitalen Arbeitsplatzes. Er bietet die adäquaten Lösungen rund um Information, Kommunikation und Vernetzung, die es braucht, um Menschen und Ideen zusammenzuführen bzw. dauerhaft zu bewegen.