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UX Design bei Intranets: Immer auf der Spur der Nutzer

Begleitende Grafik zum Blogbeitrag "UX Design bei Intranets: Immer auf der Spur der Nutzer"

Was vor wenigen Jahren noch ein neuer Trend in der digitalen Welt war, hat sich mittlerweile zum Standard entwickelt: die User Experience. Für Unternehmen wird sie immer wichtiger und wertvoller. Immer mehr Dienstleister bieten sie an. Doch was ist UX (User Experience) eigentlich?

Zunächst einmal muss betont werden, dass UX an sich ein enorm großes Spektrum abdeckt und dadurch schwer einzugrenzen ist. Einige UX-DesignerInnen sind größtenteils in der Visualisierung aktiv und kümmern sich hauptsächlich um Farbgebungen und Größenverhältnisse von Webseitenoberflächen, um dem Nutzer eine angenehme Schnittstelle zu bieten. Andere UX-DesignerInnen agieren in der Konzeption und sorgen für eine verständliche Informationsarchitektur von Webseiten. Wieder andere analysieren Zielgruppen im Webkontext. Durch Research-Methoden machen sie den Nutzer ausfindig und geben den richtungsweisenden Pfad für die Umsetzungsphase an.

Damit unterscheidet sich das Aufgabenfeld eine/r UX-DesignerIn von Unternehmen zu Unternehmen und von Projekt zu Projekt. Zusammenfassend heißt das: Wie der Abgeordnete im Parlament seine Wähler, so vertritt der UX-Designer die Nutzer in einem Projekt. Doch was bedeutet all das für das Intranet?

Stellen wir uns zuerst den idealen E-Shop vor. Das Interface sollte für den Nutzer zugänglich sein, Abwicklungen reibungslos verlaufen und die Architektur einer klaren Struktur folgen. Das alles ist nur dann realisierbar, wenn die potenziellen Nutzer dieses E-Shops bekannt sind. Sie lassen sich durch fundierte Methoden grob ermitteln, woraufhin die gesamte Umsetzungsphase auf den Erkenntnissen dieser Analyse beruht. Dieser Weg ist nicht perfekt, da die Ergebnisse bestenfalls einen Personenkreis eingrenzen können. Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten ist dies aber schon eine ganze Menge.

Was die Erwartungen an das Produkt betrifft, so sieht es beim Intranet ähnlich aus: Interface, Architektur, Interaktionen – alles soll so nutzerfreundlich wie möglich sein. Die Ausgangssituation ist aber eine gänzlich andere: Die Nutzer sind bekannt, da das Unternehmen das Intranet seinen MitarbeiterInnen zur Verfügung stellt.

Folglich werden Usability-Tests, Personas und weitere Praktiken nicht mit Probanden durchgeführt, die eine bestimmte Gruppe vertreten, die wiederum selbst durch andere Methoden ermittelt wurde. Ganz im Gegenteil: All diese Verfahren können genau mit den Personen umgesetzt werden, die am Ende das Produkt auch tatsächlich nutzen. Das bedeutet, dass alle Methoden, die in der weiteren Umsetzungsphase angewendet werden, auf einem starken, nutzerzentrierten Fundament basieren. Der Nutzer bekommt am Ende ein für seine Bedürfnisse maßgeschneidertes Intranet.

Festzuhalten bleibt: UX ist wie geschaffen für das Intranet, weil das Produkt so nicht nur für, sondern vor allem mit genau den Personen entwickelt wird, die es später auch tatsächlich nutzen.

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