Die Zero-Email-Politik von Atos: Machbar oder Utopie?

Ein derzeit im Fokus stehendes Thema im Bereich der internen Unternehmenskommunikation und des Social Enterprise ist die Zero-Email-Initiative des IT-Beratungsunternehmens Atos. Anlässlich dieser Diskussion haben wir den aktuellen Stand einmal näher beleuchtet und die verschiedenen Stimmen und Quellen gegenübergestellt. Zero Email bei Atos bis Ende 2013 Bereits 2011 proklamierte Atos auf der CeBIT die „Zero Email“ für die Zeit nach 2015. Im Zuge dessen kündigte die Firma an, die interne Email bis Ende 2013 im Unternehmen abzuschaffen und vollständig durch optimierte Anwendungen aus den Bereichen Kommunikation und Kooperation sowie durch soziale Medien zu ersetzen. Thierry Breton, CIO von Atos, erklärte, dass das Volumen ein- und ausgehender Emails inzwischen einen für die Geschäftswelt nicht mehr tragbaren Umfang angenommen habe. Schätzungen zufolge verbringen Führungskräfte zwischen fünf und 20 Stunden pro Woche allein mit dem Lesen und Schreiben von Emails. Parallel dazu arbeiten sie bereits verstärkt mit sozialen Netzwerken und verbringen ca. 25 Prozent ihrer Zeit mit der Suche nach Informationen. 2010 erhielten Atos-Unternehmensmitarbeiter im Schnitt ca. 200 Emails pro Tag, darunter seien 18 Prozent Spam. (de.atos.net, 2013) Wie ein Unternehmen mit der Problematik umgehe, dass nur zehn Prozent der eingehenden Emails wertvoll seien, sei eine der größten Herausforderung für die Zukunft. (basicthinking.de, Dezember 2011) […]

Von |2019-02-07T08:25:03+01:00September 6th, 2013|Kategorien: Blog|Tags: , , |0 Kommentare

Die Mail-Flut im Griff behalten

In vielen unserer Projekte zum sozialen Intranet ist eine Hauptanforderung, die Belastung durch Mail-Kommunikation zu reduzieren und für die Nutzer die wesentlichen, relevanten Informationen herauszuschälen. Die Ansätze dazu sind vielfältig. Im Wesentlichen können 2 Hebel angesetzt werden um die Mail-Flut zu begrenzen: 'Mails vermeiden' und 'Mails besser organisieren': Das Kommunikationsbedürfnis für Arbeitsabläufe an sich muss weiterentwickelt werden. Rundfragen und Ping-Pong-Kommunikation entstehen oft durch unklare Vorgaben und unscharfe Informationen während des Arbeitsprozesses. Das Verhalten beim Schreiben und Weiterleiten von Mails ändern Mails können durch technische Unterstützung besser organisiert und kanalisiert werden Mails können durch Nachrichten-Postings an zentralen, interaktiven Messaging-Boards abgelöst werden Wir haben uns einmal die Mühe gemacht, aus den Projekten und den im Internet verfügbaren Best-Practices eine Auswahl von Detailvorschlägen für Sie zusammenzustellen. Viel Spass bei der Lektüre! https://www.slideshare.net/hirschtec/2011-0918-emailflutinunternhemhenv02