Aufgeräumt, gepflegt und von unnötigem Ballast befreit: Im Idealfall strahlen frisch bezogene Intranets in diesem Glanz. Denn vor dem Start haben das Projektteam und die Redakteure eifrig beim Frühjahrsputz mitgeholfen. Aber wie gelingt das in der Praxis? Wie entscheidet man als Kommunikationsmanager, welcher Inhalt mit umziehen bzw. migriert werden soll und was im Gegenzug verzichtbar ist. Und vor allem: Wie leistet man den Fachbereichen und Inhaltsverantwortlichen Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung? Vielleicht ja mit den Leitfragen und der Kriterienliste von HIRSCHTEC:
Ist der Inhalt aktuell?
- Die Zahlen und Daten sind stimmig
- Die Ansprechpartner sind korrekt und vollständig benannt
- Sämtliche Angaben zu Standorten, Produkten, Rahmenbedingungen etc. sind richtig
Ist der Inhalt relevant?
- Es geht um regulatorische und/oder gesetzliche Anforderungen, Sozialleistungen etc.
- Es geht um Standards, Prozessinformationen, Regelwerke o. Ä.
- Er betrifft eine größere Gruppe von Kolleginnen und Kollegen
- Er wird von den Nutzern an genau dieser Stelle erwartet und ist nirgendwo besser aufgehoben
Ist der Inhalt nützlich?
- Weiteres Nachfragen bleibt erspart bzw. andere Aufgaben können nahtlos weitergeführt werden
- Die Informationen werden regelmäßig/wiederkehrend benötigt
- Es gibt Verweise auf detaillierte Informationen oder weiterführende Dokumente
Trifft eine Vielzahl dieser Punkte zu? Dann sollte Content umgehievt werden. Im Umkehrschluss aber heißt das: Nur Mut, wenn es darum geht, Inhalte wegzulassen. Für den Nutzer ist weniger häufig mehr!