- YouGov-Umfrage im Auftrag von HIRSCHTEC unter 250 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in Österreich
- Nur rund 49 Prozent der Befragten halten Digital Workplace für modern und lediglich 47 Prozent beobachten eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit im Unternehmen
Wien, 9. Juli 2019 – Berufstätige in Österreich scheinen noch mit dem Digital Workplace zu hadern. Nur 49 Prozent von ihnen halten den digitalen Arbeitsplatz in ihrem Unternehmen für (sehr) modern. Ältere Berufstätige stellen dem Digital Workplace in Bezug auf Hardware, Anwendungsprogramme und den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Unternehmens allerdings ein etwas besseres Zeugnis aus als jüngere.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC unter 250 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in Österreich. So sind 52 Prozent der 35- bis über 55-jährigen Beschäftigten mit der Modernität ihres digitalen Arbeitsplatzes zufrieden, aber nur 44 Prozent der 18- bis 34-jährigen.
Das legt den Schluss nahe, dass gerade jüngere Berufstätige den Modernitätsgrad des Digital Workplace stärker damit vergleichen, was sie im privaten Alltag – gerade im Hinblick auf die neuesten Smartphone- und Laptop-Modelle, einfache, direkte Austauschmöglichkeiten mit Freunden über Social Media etc. – gewohnt sind.
Jüngere Berufstätige in Österreich sehen eher eine gelebte Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit
Zwar scheinen sich beide Altersgruppen einig zu sein, dass es bei der räumlichen Ausstattung der Büroflächen noch Optimierungsbedarf gibt: Nur knapp die Hälfte (18- bis 34-Jährige: 46 Prozent, 35- bis über 55-Jährige: 48 Prozent) sagen, dass die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander durch eine moderne Gestaltung der Büroräumlichkeiten gefördert wird.
Gleichzeitig fällt jedoch auch auf: Eine von transparentem Informationsfluss und Wissenstransfer geprägte Kultur scheint eher von den 18- bis 34-jährigen Berufstätigen wahrgenommen zu werden. Beobachten immerhin die Hälfte (51 Prozent: “stimme voll und ganz zu” und “stimme zu”) von ihnen eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit, sind es nur 45 Prozent der 35- bis über 55-Jährigen.
Die Ergebnisse lassen vermuten: Jüngere Berufstätige, die bereits in ihrem privaten Alltag durch die Verwendung sozialer Medien, Messenger-Dienste etc. eine „Sharing“-Kultur leben, nutzen auch im beruflichen Alltag digitale Tools schneller und intuitiver, um sich zu vernetzen, Informationen auszutauschen oder gemeinsam mit Kollegen an Dokumenten zu arbeiten.
Ältere Berufstätige in Österreich, die oft auch Positionen im mittleren und höheren Management bekleiden, scheinen jedoch oft noch mit Wissenssilos und Herrschaftswissen konfrontiert zu sein. Eine mögliche Ursache hierfür: Über die Jahre gelerntes Verhalten und die Befürchtung bei älteren Mitarbeitern durch das Teilen von Wissen an Macht zu verlieren sowie ein kultureller Wandel in Unternehmen, der noch nicht auf alle Altersgruppen und Hierarchieebenen durchgreift.
Digitale Ausstattung in österreichischen Unternehmen: Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit?
Generell zeigt sich: Obwohl österreichische Berufstätige beim Thema Digital Workplace noch Nachholbedarf zu sehen scheinen, so sind sie offensichtlich doch auch optimistisch gestimmt. 68 Prozent (“ja, voll und ganz” und “ja, eher schon”) von ihnen haben bereits das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung in ihrem Unternehmen einen hohen Stellenwert einnimmt.
„In den österreichischen Unternehmen scheint es folglich längst ein Bewusstsein für die Relevanz der internen Digitalisierung zu geben. Nur bei der praktischen Umsetzung im Arbeitsalltag gibt es noch Optimierungsbedarf“, so Lutz Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter von HIRSCHTEC. „Worauf es für die Unternehmen daher vor allem ankommen wird: Das Feedback ihrer Mitarbeiter aufzugreifen, ihnen eine digitale Arbeitsausstattung zu bieten, die sie bestmöglich im Arbeitsalltag unterstützt und vor allem: Die Mitarbeiter entsprechend ihrer alters- und jobprofil-spezifischen Bedarfe im Umgang mit digitalen Tools und neuen Formen der Kommunikation und Zusammenarbeit zu coachen und weiterzubilden.“
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 250 Personen aus Österreich, die überwiegend im Büro arbeiten, zwischen dem 10.05.2019 und 14.05.2019 teilnahmen.
Über die Studie:
Im Zeitraum vom 10. Mai bis 17. Mai 2019 in Deutschland, vom 10. bis 14. Mai in Österreich und vom 14. bis 16. Mai in der Schweiz führte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC eine internationale Online-Befragung zum Thema „Der digitale Arbeitsplatz ganzheitlich gedacht: Mythos oder Realität?“ durch. Im Rahmen der Umfrage wurden Berufstätige, die hauptsächlich im Büro arbeiten, befragt. Die Stichprobe in Deutschland lag bei 1.000 Befragten, die in Österreich bei 250 und die in der Schweiz bei 251. Im Zuge der Online-Befragung wurden die Teilnehmer nach der aktuellen Modernität des digitalen Arbeitsplatzes in ihrem Unternehmen, dem Modernisierungsbedarf für den digitalen Arbeitsplatz und dem Stellenwert der digitalen Arbeitsausstattung im eigenen Unternehmen befragt. Zudem galt es für die Teilnehmer, den folgenden Aussagen – mit Blick auf die interne Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen – zuzustimmen oder diese abzulehnen: 1. Die derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt mich sehr gut, 2. Die räumliche Ausstattung unserer Büroflächen unterstützt Austausch und Kommunikation, 3. In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit.
Die Studie finden Sie hier als PDF zum Download.
Über HIRSCHTEC
Seit 2005 digitalisiert HIRSCHTEC interne Kommunikation und Zusammenarbeit. Als Full-Service Intranet Agentur hat sich HIRSCHTEC auf die schlüsselfertige Einführung von Intranets und Kollaborationslösungen spezialisiert. Der Hauptstandort in Hamburg wird durch Büros in Düsseldorf, Berlin, München, Wien und Zürich ergänzt. Das heute 106-köpfige HIRSCHTEC-Team unterstützt Kunden wie die Deutsche Bahn, Deutsche Bundesbank, Air Liquide, Siemens Gamesa, Stadtwerke Düren, FRoSTA und Weleda. Sie werden begleitet von der Strategieentwicklung über die Konzeptions- und Umsetzungsphase bis hin zum Betrieb und der redaktionellen Intranet-Betreuung. Die 360-Grad-Agentur gehört laut BVDW-Ranking 2019 zu den 50 größten Digitalagenturen in Deutschland und belegt Platz 3 unter den am schnellsten wachsenden.
Kontakt HIRSCHTEC Austria:
MARC PÜHRINGER
Geschäftsstellenleiter Wien
HIRSCHTEC Austria GmbH
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