In den letzten 48 Monaten ist das Thema ‘Social Intranet’, ‘Digital Workplace’ oder auch Intranet 2.0 von Experten, der Softwareindustrie und Innovatoren im Markt etabliert worden. Die neuen Formen der dialogorientierten Kommunikation und der digitalen Zusammenarbeit sind heute für viele Unternehmen ein starker Antrieb, Intranets zu überarbeiten oder überhaupt erst eines einzuführen.
Wir bei HIRSCHTEC sehen für das neue Jahr 2015 folgende Trends:
Intranets retten
Wie bei allen Innovationen leider üblich, muss die Ernüchterungsphase gemeistert werden. In 2015 werden ambitioniert gestartete Intranet-Relaunches in schweres Fahrwasser geraten, da evtl. zu viele, zu komplexe Funktionen in zu kurzer Zeit eingeführt wurden. Die Verwirrung und Frustration der Nutzer muss aufgefangen werden, Plattformen reduziert oder auch durch einfachere Technologien abgelöst werden. Unsere Intranet-Ambulanz bietet Ihnen hier eine erste Anlaufstelle.
Intranet in der Cloud
Vorreiter wie BASF und Henkel machen es vor: Durch die Nutzung von Microsoft Office 365 werden sich Cloud-Lösungen auch in Deutschland etablieren. Alle Anbieter von Intranet-Plattformen bieten Cloud-Varianten an und ermöglichen so die schnelle und oft sehr kostengünstige Einführung. Ein wichtiger Effekt: Das Intranet ist in der Cloud auch für alle Mitarbeiter mit allen Endgeräten leicht zugänglich.
Enterprise Social Network und Intranets verheiraten
Die Vorreiter haben neben Ihren etablierten (eher traditionellen) Intranets sogenannte Enterprise Social Networks auf Basis Yammer, Jive oder IBM Connections aufgebaut. Nutzer lieben gerade im Unternehmenskontext eine einheitliche und integrierte User Experience, wodurch klar und einfach ersichtlich ist, welche Lösung oder Plattform für welchen Anwendungsfall genutzt werden soll. Darüberhinaus wird sich Interaktion auf alle Bereiche eines Intranet ausweiten, so dass ein Enterprise Social Network nicht losgelöst davon betrieben werden kann.
Der Platzhirsch unter den operativen Systemen wird mit SAP Jam und den im Kernprodukt integrierten Interaktionsfunktionen das Thema ‘social’ weiter vorantreiben. Nutzer können sich mit Business-Objekten (Kunden, Verträge, Aufträge etc.) vernetzen und ihre Kernarbeit interaktiver und schneller erledigen. Für ein Social Intranet bedeutet dies, dass eine Konkurrenzplattform zu Tage tritt, die die Hoheit für bestimmte Informationen und Funktionen beansprucht. Dieser Konflikt muss moderiert und entlang von Anwendungsfällen aufgelöst werden.
Sie sehen, das neue Jahr wird abwechslungsreich und anspruchsvoll. Wir freuen uns darauf!