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Social Intranets – den Wandel begleiten, Frustrationen verhindern

Das Social Intranet steht bei 90% unserer Projekte im Fokus des Geschehens. Durch Funktionen des Web 2.0 wie bewerten, kommentieren, taggen und die Vernetzung der Mitarbeiter untereinander erhoffen sich Unternehmen dynamischere Informationsflüsse, höhere Transparenz bei Arbeitsabläufen und dadurch eine gesteigerte Produktivität des Informationsarbeiters. Doch welche Hürden stehen dem Mitarbeiter hier im Wege und wie können diese umschifft werden? Wir haben einmal unsere Projekterfahrungen der letzten Jahre bei der Konzeption des Social Workplace zusammengetragen und wesentliche Bereiche des Wandels identifiziert, die Nutzer von internen sozialen Plattformen zu bewältigen haben:

  • Übergang von Informationsflüssen aus Mails in Blogs, Microblogs/Newsfeeds und Chats und Entscheidung, welche Form der Information über welchen Kanal verbreitet werden soll bzw. welcher Mitarbeiter über diese Kanäle dann auch erreicht werden kann.
  • Übergang der personen- und laufwerksbasierten Dateiablage auf virtuelle Räume und Verwendung von Metadaten (Tags) für die Steuerung von Relevanz und Suchergebnissen.
  • Abgleich der durch Facebook, Google und XING gesetzten Internet-Standards mit den intern angebotenen Lösungen und Umgang mit Frustrationen, wenn interne Plattformen nicht das gelernte Verhalten zeigen

Da lange gelebte und erprobte Arbeitsweisen durch diesen Wandel betroffen sind, reichen Schulungen nicht aus, um den in den ersten Monaten zu erwartenden Einbruch in der Produktivität abzufangen.

Auf den ’Praxistagen Interne Kommunikation 2.0’ von scm haben wir diese Erfahrungen in einem Workshop vorgestellt und mit den Teilnehmern rege diskutiert.

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Der Tenor war: In der großen Mehrheit der Unternehmen wird diese Unterstützung des Wandels im Aufwand unterschätzt. Die Abteilung ‚Interne Kommunikation’ hat in der Regel nicht die ausreichenden Ressourcen und Budgets, auf 8-12 Monate ausgerichtete Change-Maßnahmen zu unterstützen. Allerdings wissen alle Verantwortlichen um die Notwendigkeit dieser Unterstützung und schätzen diesen Prozess der Begleitung als wesentlichen Erfolgsfaktor ein. Auffällig in den Gesprächen war auch, dass besonders Social Intranets auf Basis MS SharePoint unter mangelndem Change-Management leiden. Zu oft werden diese Projekte als eher technisch oder durch die Nähe zu MS Office als weniger erklärungsbedürftig eingeschätzt. Hier entsteht die Gefahr, dass gerade beim Marktführer in Deutschland durch das Thema ‚Social Intranet’ in den nächsten Monaten mit Enttäuschungen und Frustrationen belegt wird.

Wir von HIRSCHTEC hoffen, dies verhindern zu können!

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