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Kollaboratives Arbeiten: So funktioniert Zusammenarbeit heute

Begleitende Grafik zum Blogbeitrag "Kollaboratives Arbeiten: So funktioniert Zusammenarbeit heute"

In vielen Unternehmen vollzieht sich ein digitaler Wandel, der auch eine Veränderung der Arbeits- und Denkweisen mit sich bringt. Zusammenarbeit gelingt heute zunehmend per digitaler Collaboration-Tools. Das bringt einige Vorteile mit sich, wenn man denn die richtige Herangehensweise hat.

Was macht digitale Kollaboration in der Arbeitswelt aus?

Dominierten bisher hierarchische Strukturen, setzt sich mithilfe moderner Tools mehr und mehr eine vernetzte team- und prozessorientierte Arbeitsweise durch. Doch nur weil man gemeinsam an einem Projekt arbeitet, Informationen austauscht und kooperiert, heißt das noch lange nicht, dass man auch wirklich kollaborativ arbeitet.

Anders als bei einer Kooperation, bei der Teammitglieder an unterschiedlichen Teilaufgaben zur Erreichung eines Endergebnisses arbeiten, geht es bei der Kollaboration darum, dass alle Teammitglieder an der Produktion aller Ergebnisse eines Projektes beteiligt sind. Tools für die digitale Zusammenarbeit erleichtern also zunächst die Arbeit im Team.

In unserer Marktübersicht „Digitaler Arbeitsplatz 2023“ finden Sie die unterschiedlichsten Möglichkeiten, die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz zu digitalisieren. Nicht alle Optionen sind für jeden geeignet. Informieren Sie sich deshalb über die Vorteile der unterschiedlichen Lösungen. Doch die richtige Software allein reicht nicht für gute Zusammenarbeit. Was braucht es noch? 

Kollaboratives Denken — weil Tools allein nicht ausreichen

Wenn mehrere Personen zusammenarbeiten, um zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels beizutragen, dann ist das eine Form der Kollaboration. Diese intensive Form der Teamarbeit hat dabei viele Facetten: Sie wird als Instrument zur Problemlösung, für Innovationen und Kreativitätserzeugung eingesetzt.

Dennoch scheitern viele bei dem Versuch, die Zusammenarbeit im Team zu verbessern. Woran liegt das?

Kollaboration ist mehr als ein Instrument oder eine Technik, sie erfordert auch eine gewisse Grundhaltung. Manche Menschen haben eine solche von Natur aus, andere müssen sie erst noch entwickeln.

Wie sieht kollaboratives Denken aus?

  1. Das Wir-Gefühl stärken und leben

Nicht „im Ich“, sondern „im Wir“ denken: Das erfordert die Bereitschaft, Vertrauen zu schenken und Wissen zu teilen. Das sogenannte Employee Engagement spielt hierfür eine große Rolle. Mitarbeitende müssen sich als Teil der Kollaborationsstrategie verstehen und die Idee mittragen.

  1. Vertrauen schenken

Vertrauen reduziert die Komplexität, da es Wissen, Information und Kontrolle erübrigt und stellt eine wichtige Grundlage für notwendige Leistungsverbesserungen dar. Das gegenseitige oder proaktive Helfen in schwierigen Situationen erhöht die Vertrauenswürdigkeit zwischen den Teammitgliedern und schweißt sie stärker zusammen.

  1. Offen kommunizieren und auch mal seine Perspektive wechseln

Wer wenig oder gar nicht kommuniziert, kann nur schwer ein „Wir-Gefühl“ aufbauen: Wer offen kommuniziert und ab und an mal die Perspektive wechselt, kann andere besser verstehen. Die moderne Kommunikation im Unternehmen darf nicht durch Hierarchien oder Positionen begrenzt werden.

  1. Wissen teilen und über Ergebnisse informieren

Teilen steigert die Effektivität der Zusammenarbeit, da das kollektive Wissen mehrerer Personen dem vergleichsweise geringen Wissen eines Einzelnen weit überlegen ist. Außerdem entstehen so Synergien, die sich positiv auf das Ergebnis auswirken, da jeder unterschiedliche Ideen, Sichtweisen und Kompetenzen mitbringt. Was zählt, ist nicht die Leistung eines Einzelnen, sondern das Ergebnis, zu dem alle beigetragen haben.

Vorteile von digitaler Kollaboration am Arbeitsplatz

  • Sie ist ortsunabhängig möglich.
  • Sie macht flexibler.
  • Sie reduziert Wartezeiten.
  • Sie erspart Arbeit.
  • Sie vereinfacht Prozesse.
  • Sie bringt durch den Austausch neue Blickwinkel hervor.
  • Sie intensiviert die Zusammenarbeit und Kooperation

Fazit: Digitale Werkzeuge unterstützen kollaboratives Arbeiten 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kollaboratives Arbeiten eine intensive Form der Zusammenarbeit ist und Veränderungen in den Arbeitsabläufen mit sich bringt, indem nicht der Einzelne für sich arbeitet, sondern mehrere Personen gemeinsam etwas erstellen. Dabei helfen digitale Werkzeuge, die eigenen Arbeitsweisen transparent und nachvollziehbar für andere zu machen und zeitgleich an Dokumenten zu arbeiten. Jeder leistet einen eigenen Beitrag zum gemeinsamen Projekt, indem alle ihre Stärken und Expertise einbringen. Dadurch ist der Grad der Teilhabe hoch, wodurch die Identifikation mit dem Projekt sowie die Motivation und das Engagement steigen.

 

Quellenangaben:

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