Studie: Unternehmen im Norden und Nordosten Spitzenreiter bei digitaler Arbeitsausstattung

• YouGov-Umfrage im Auftrag von HIRSCHTEC unter 1.000 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in Deutschland 
• Drei Viertel der Berufstätigen in nördlichen und nordöstlichen Bundesländern sind überzeugt: Digitale Arbeitsausstattung hat hohen Stellenwert im Unternehmen 
• Der Digital Workplace wird bundesweit noch nicht ganzheitlich in die Praxis umgesetzt 

Hamburg, 9. Juli 2019 – Die digitale Arbeitsausstattung hat in Unternehmen im Norden und Nordosten heute bereits einen hohen Stellenwert: Das Gefühl haben 73 Prozent (“ja, voll und ganz” und “ja, eher schon”) der Berufstätigen in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Berlin, gefolgt von den Beschäftigten im Süden Deutschlands (72 Prozent).  

In den westlichen und südwestlichen Bundesländern stimmen dem hingegen nur 65 Prozent der Berufstätigen zu, ähnlich sieht es im Osten aus (66 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage, im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC, unter 1.000 Berufstätigen in Deutschland, die hauptsächlich im Büro arbeiten. 

Bei der digitalen Arbeitsausstattung heißt es: Norden und Süden mit Vorsprung vor Westen und Osten 

Das Bewusstsein für die Ausstattung der Mitarbeiter mit moderner Hard- und Software für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit scheint folglich in Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen noch weniger stark ausgeprägt zu sein.  

Ein möglicher Grund hierfür: Die Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen gehören deutschlandweit zu den führenden bei der Digitalisierung, verfügen über die benötigten Infrastrukturen und Metropolregionen sind besonders attraktiv für Fachkräfte. Im Kampf um die besten Talente, erhöhen Unternehmen daher ihre Attraktivität als Arbeitgeber, indem sie eine moderne digitale Arbeitsausstattung zunehmend in den Fokus rücken. Ähnliches gilt für den Süden mit Großstädten wie München oder Stuttgart.  

Nur knapp die Hälfte der Berufstätigen bundesweit halten ihren Digital Workplace für modern 

Doch auch, wenn die digitale Arbeitsausstattung vor allem im Norden und Süden einen hohen Stellenwert einzunehmen scheint, mit Blick auf den ganzheitlich gedachten Digital Workplace zeigt sich: Bundesweit schätzen nicht einmal die Hälfte der Beschäftigten die Hardware, Anwendungsprogramme oder auch den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Unternehmens als (sehr) modern ein (Norden und Nordosten: 45 Prozent, Süden: 46 Prozent, Westen und Südwesten: 46 Prozent, Osten: 41 Prozent).  

Auch stimmen weniger als die Hälfte der Befragten (voll und ganz) zu, dass in ihrem Unternehmen eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit besteht (Norden und Nordosten: 47 Prozent, Süden: 50 Prozent, Westen und Südwesten: 46 Prozent, Osten: 47 Prozent). Zudem sehen insgesamt nur rund die Hälfte der Beschäftigten eine damit einhergehende räumliche Ausstattung der Büroflächen, die Austausch und Kommunikation fördert, im eigenen Unternehmen umgesetzt (Norden und Nordosten: 48 Prozent, Süden: 49 Prozent, Westen und Südwesten: 50 Prozent, Osten: 52 Prozent).

„Im Bundesländervergleich gibt es durchaus Unterschiede, was den Stellenwert der digitalen Arbeitsausstattung in Unternehmen betrifft. Die Ergebnisse zeigen aber auch: Aktuell stehen Unternehmen – bundesländerübergreifend – vor einer zentralen Herausforderung: Einen digitalen Arbeitsplatz zu schaffen, der ganzheitlich gedacht ist und zwar als sinnvolles Zusammenspiel von Soft- und Hardware, persönlicher Kommunikation und digitalem Austausch sowie modernen Raumkonzepten“, so Lutz Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter von HIRSCHTEC.