- YouGov-Umfrage im Auftrag von HIRSCHTEC unter 1.000 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in Deutschland sowie 250 in Österreich und 251 in der Schweiz
- Rund 40 Prozent der 18- bis 24-Jährigen in Deutschland fordern moderneren Digital Workplace
- Fast 60 Prozent der über 55-jährigen Berufstätigen hierzulande fühlen sich sehr gut von der digitalen Arbeitsausstattung in ihrem Unternehmen unterstützt
Hamburg, 9. Juli 2019 – Junge Berufstätige in Deutschland verlangen einen moderneren digitalen Arbeitsplatz und vermissen eine Kultur des Teilens im Unternehmen. Sehen durchschnittlich nur 29 Prozent der Berufstätigen dringenden, das heißt sehr hohen bis hohen, Modernisierungsbedarf am digitalen Arbeitsplatz, so sind es bei den 18- bis 24-Jährigen 40 Prozent – und damit mehr als doppelt so viele wie bei den über 55-Jährigen (19 Prozent).
Auch mit Blick auf die interne Kommunikation zeigt sich: Wo die Hälfte der älteren Beschäftigten überzeugt ist, dass in ihrem Unternehmen eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit herrscht, sind es bei den jüngeren nur 41 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage, im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC, unter 1.000 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in Deutschland sowie 250 in Österreich und 251 in der Schweiz.
Jüngere und ältere Beschäftigte mit unterschiedlichen Erwartungen an den Digital Workplace
Speziell die jungen Beschäftigten, die noch am Anfang ihres Berufslebens stehen, scheinen folglich am stärksten mit dem Digital Workplace (Hardware, Anwendungsprogramme, Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Unternehmens) zu hadern. Ein möglicher Grund: Sie sind aus ihrem privaten Alltag die intuitive Nutzung digitaler Tools wie Social Media oder Messenger-Dienste, den mobilen Zugriff auf verschiedenste Apps sowie eine optimale Hardware-Ausstattung mit Smartphone, Laptop und Co. gewohnt. Diesen „Internet“-Standard, mit dem sie aufgewachsen sind, erwarten sie auch im Arbeitsalltag.
Hingegen scheinen ältere Berufstätige, die keine digitale Kind- und Jugendzeit hatten, diese Vergleiche und Anforderungen nicht an den Tag zu legen. So fühlen sich 58 Prozent der über 55-jährigen Berufstätigen gut durch ihre derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt. Sogar 76 Prozent sagen, dass diese einen hohen Stellenwert in ihrem Unternehmen einnimmt. Bei den 25- bis 34-Jährigen (61 Prozent) und den 18- bis 24-Jährigen (63 Prozent) sind es dagegen signifikant weniger Befragte, die dieser Aussage zustimmen.
Moderne Raumkonzepte, die Kommunikation und Austausch fördern? Nur in 50 Prozent der Unternehmen Realität
Ebenfalls auffällig: Betrachtet man den digitalen Arbeitsplatz ganzheitlich – als Zusammenspiel von Hard- und Software, persönlicher und digitaler Kommunikation sowie modernen Raumkonzepten – so zeigt sich: Nur die Hälfte der Berufstätigen in Deutschland stimmt der Aussage (voll und ganz) zu, dass die räumliche Ausstattung ihrer Büroflächen den Austausch und die Kommunikation fördert. Integriert gedachte „Digital Workplace“-Konzepte scheinen folglich noch längst nicht gänzlich etabliert zu sein.
„Wenn Unternehmen den Digital Workplace ganzheitlich angehen wollen, dann sollte er diese drei Aspekte der modernen Arbeitswelt miteinander verbinden: Transparenz, Beteiligung und Flexibilität. Das heißt aber auch, dass das Raumkonzept genau diese drei Faktoren widerspiegeln, auf Offenheit angelegt und ein Abbild der Unternehmens-DNA sein sollte“, betont Lutz Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter von HIRSCHTEC.
DACH-Region: Digitale Arbeitsausstattung spielt größte Rolle in Schweizer Unternehmen
Vergleicht man darüber hinaus die Umfrageergebnisse für Deutschland, Österreich und die Schweiz, so fällt auf: Was den Modernisierungsbedarf des digitalen Arbeitsplatzes, die Unterstützung durch die digitale Arbeits- und Raumausstattung sowie die Kultur des Teilens betrifft, zeigen sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Ländern. Allerdings haben Schweizer Berufstätige (77 Prozent: “ja, voll und ganz” und “ja, eher schon”) mit Abstand am häufigsten das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung einen hohen Stellenwert in ihrem Unternehmen einnimmt (Deutschland: 69 Prozent, Österreich: 68 Prozent).
„Das deckt sich auch mit unseren Beobachtungen. Gerade Schweizer Unternehmen haben ein großes Bewusstsein für den positiven Effekt einer modernen digitalen Arbeitsausstattung auf die eigene Arbeitgeberattraktivität. Ein Bewusstsein, das zwar schon in vielen, aber längst noch nicht allen deutschen und österreichischen Unternehmen angekommen ist“, so Lutz Hirsch.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.000 Personen aus Deutschland, die überwiegend im Büro arbeiten, zwischen dem 10.05.2019 und 17.05.2019 teilnahmen.
Schweiz
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 251 Personen aus der Schweiz, die überwiegend im Büro arbeiten, zwischen dem 14.05.2019 und 16.05.2019 teilnahmen.
Österreich
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 250 Personen aus Österreich, die überwiegend im Büro arbeiten, zwischen dem 10.05.2019 und 14.05.2019 teilnahmen.
Über die Studie:
Im Zeitraum vom 10. Mai bis 17. Mai 2019 in Deutschland, vom 10. bis 14. Mai in Österreich und vom 14. bis 16. Mai in der Schweiz führte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC eine internationale Online-Befragung zum Thema „Der digitale Arbeitsplatz ganzheitlich gedacht: Mythos oder Realität?“ durch. Im Rahmen der Umfrage wurden Berufstätige, die hauptsächlich im Büro arbeiten, befragt. Die Stichprobe in Deutschland lag bei 1.000 Befragten, die in Österreich bei 250 und die in der Schweiz bei 251. Im Zuge der Online-Befragung wurden die Teilnehmer nach der aktuellen Modernität des digitalen Arbeitsplatzes in ihrem Unternehmen, dem Modernisierungsbedarf für den digitalen Arbeitsplatz und dem Stellenwert der digitalen Arbeitsausstattung im eigenen Unternehmen befragt. Zudem galt es für die Teilnehmer, den folgenden Aussagen – mit Blick auf die interne Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen – zuzustimmen oder diese abzulehnen: 1. Die derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt mich sehr gut, 2. Die räumliche Ausstattung unserer Büroflächen unterstützt Austausch und Kommunikation, 3. In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit.
Die Studie finden Sie hier als PDF zum Download.
Über HIRSCHTEC
Seit 2005 digitalisiert HIRSCHTEC interne Kommunikation und Zusammenarbeit. Als Full-Service Intranet Agentur hat sich HIRSCHTEC auf die schlüsselfertige Einführung von Intranets und Kollaborationslösungen spezialisiert. Der Hauptstandort in Hamburg wird durch Büros in Düsseldorf, Berlin, München, Wien und Zürich ergänzt. Das heute 106-köpfige HIRSCHTEC-Team unterstützt Kunden wie die Deutsche Bahn, Deutsche Bundesbank, Air Liquide, Siemens Gamesa, Stadtwerke Düren, FRoSTA und Weleda. Sie werden begleitet von der Strategieentwicklung über die Konzeptions- und Umsetzungsphase bis hin zum Betrieb und der redaktionellen Intranet-Betreuung. Die 360-Grad-Agentur gehört laut BVDW-Ranking 2019 zu den 50 größten Digitalagenturen in Deutschland und belegt Platz 3 unter den am schnellsten wachsenden.
Pressekontakt
KATHRIN THESING
Leitung Unternehmenskommunikation
HIRSCHTEC GmbH & Co. KG
Burchardstraße 17
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Tel: 040 822 17 94-0
E-Mail: k.thesing@hirschtec.eu