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Bitte lächeln: Wie Videostatements im Intranet Nutzen stiften

Videostatements-Checkliste | HIRSCHTEC

Wir kennen sie aus den sozialen Netzwerken: schlechte Videos mit gestellten Szenen, auswendig gelernten Statements und unglaubwürdige Aussagen über den Job oder das Unternehmen. Dabei genügt es, einige Punkte zu berücksichtigen, die sich positiv auf den Videoinhhalt und die damit verbundene Botschaft des Videos auswirken.

Priorität hat die Kommunikation von Mensch zu Mensch

Fokus auf die Zielgruppe Mitarbeitende: Es geht nicht nur darum, eine – vom Management oder Vorstand vorgesehene – Botschaft mittels Video an den Mann oder die Frau zu bringen, sondern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Kommunikation einzubeziehen. Heißt konkret: die Mehrwerte des neuen Systems benennen, nicht über die Mitarbeitenden, sondern zu oder „mit ihnen“ reden, ihre Meinung erfragen und sie damit in den Mittelpunkt der Kommunikation stellen.

Und wenn Mitarbeitende im Video in Szene gesetzt werden sollen, gilt: weniger ist mehr. Authentizität schlägt Professionalität. Wer mag sich schon mit jemanden identifizieren, der seinen auswendig gelernten Text einfach in die Kamera spricht? Das wirkt unglaubwürdig und weckt bei den Kolleginnen und Kollegen negative Emotionen. Etwas unbeholfen wirken oder nicht flüssig und selbstbewusst in die Kamera sprechen? Nicht schlimm! Was vor allem zählt: die Motivation bei einer Videoaktion mitzumachen und die Kollegen an den eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen.

Für Kommunikatorinnen und Kommunikatoren gilt es, genau diese internen “Influencer” im Unternehmen ausfindig zu machen. Denn sie sind es, die für glaubwürdige und authentische Inhalte stehen – beste Voraussetzungen für den Videodreh und weitere interne Kampagnen!

 

Sieben Tipps für gelungene Videos im Intranet

1. Meinung in eigenen Worten

Die Protagonistinnen und Protagonisten sollten ihre Haltung zu bestimmten Themen in eigenen Worten wiedergeben, anstatt einen vorgeschriebenen Text auswendig zu lernen und dann „herunterzuspulen“. Der eigene Text sollte allerdings vorab „trocken“ geübt werden, um den roten Faden nicht zu verlieren. Alternativ kann eine Frage-Antwort-Situation Abhilfe schaffen, was zu einigermaßen spontanen Reaktionen führt.

 

2. Stichpunkte statt Textvorgaben

Nutzen Sie gerade bei Statements für die Vorbereitung statt vorgegebener Texte lieber Stichpunkte mit den wichtigsten Aussagen, die die Videoteilnehmenden flexibel in ihre Worte einfließen lassen.

 

3. Wohlfühlatmosphäre

Achten Sie auf eine entspannte Atmosphäre für die Teilnehmerinnen und Teinehmer beim Dreh – nicht nur im Video, sondern auch vorab und währenddessen, um Hemmungen und Nervosität abzubauen. Sind Grundbedürfnisse wie Hunger und Durst gestillt? Dann sind alle mit voller Konzentration bei der Sache.

 

4. Wie ein Fels in der Brandung

Sofern für die Videosituation passend, kann ein Stehpult, Bistrotisch o. Ä. nervösen Gesprächspartnerinnen und -partnern helfen, indem sie sich anlehnen. Alternativ hilft ein Gegenstand in der Hand.

 

5. Nobody is perfect

Durchweg inszenierte Auftritte nagen an der Authentizität und schmälern die Glaubwürdigkeit der Protagonistinnen und Protagonisten und letztendlich der gewünschten Botschaft.

 

6. Der Ton(fall) macht die Musik

Insbesondere bei Video-Statements gilt es, das Erzähltempo zu variieren, unterschiedlich zu betonen und – ganz wichtig – Sprechpausen einzulegen.

 

7. Bitte lächeln

Ein freundlicher, zuversichtlicher Blick in die Kamera und ab und an lächeln wecken positive Emotionen beim Zuschauenden. Ein kurzer Blick nach unten oder Blickkontakt mit anderen Protagonistinnen und Protagonisten im Video ist auch erlaubt.

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