Damit Innovationen entstehen können, braucht es klar definierte Prozesse. Punkt. Ist das wirklich so? Wir glauben: nein. Was es aber sehr wohl braucht: einen passendenden Rahmen, der es überhaupt erst möglich macht, dass Innovationen entstehen können.
Aber beginnen wir von vorn: Was bedeutet überhaupt Innovation? Wir bei HIRSCHTEC verstehen unter Innovation eine Art von Idee, die in ihrem Ursprung erst einmal völlig unkontrolliert entstehen kann. Zwar sind für ihre (Weiter-)Entwicklung dann bestimmte, festgelegte Abläufe unerlässlich – auch, um sie als neues Produkt oder Dienstleistung auf den Markt bringen zu können. Für die reine Entstehung einer Innovation braucht es diese jedoch noch nicht.
Führungskräfte müssen den richtigen Rahmen für Innovationen schaffen
Für Führungskräfte stellt sich damit die Frage: Wie schaffen wir es, dass in unserem Unternehmen wirklich Innovationen entstehen können? Die Antwort lautet: Sie müssen einen passenden Rahmen und Formate kreieren, die Innovation fördern. Dabei versteht sich von selbst, dass jedes Unternehmen unterschiedliche Voraussetzungen für und Anforderungen an Innovationen mitbringt und der entsprechende Rahmen folglich auch sehr unterschiedlich aussehen kann.
Gern möchten wir hier aber ein Beispiel teilen, das sich in unserem Agenturalltag bewährt hat. Und zwar handelt es sich um das Innovation Board, das wir vor Kurzem etabliert haben. Dahinter verbirgt sich konkret Folgendes:
Beispiel HIRSCHTEC Innovation Board
In unseren Entwickler-Teams entstehen regelmäßig Ideen für neue digitale Services. Diese werden einmal pro Monat in einem Meeting der Geschäftsführung vorgestellt. Für die Teams heißt das im Vorfeld, dass sie in einem Template festhalten, um welche Art von Idee es sich handelt, wie aufwändig ihre Umsetzung ist und welchen expliziten Nutzen sie mitbringt. Im Meeting selbst wird dann evaluiert, ob die Idee Potenzial für unser Geschäft bzw. für bestimmte Kundengruppen birgt. Kommt die Geschäftsführung zu dem Ergebnis, dass dies der Fall ist und wird das Budget und der Zeitplan für die Umsetzung der Idee freigegeben, dann erfolgt im Nachgang der Umsetzungsprozess in agilen Schritten in den jeweils verantwortlichen Teams.
Zugegeben:
Durch schlankere Prozesse Kosten senken und dafür Effizienz und Produktivität steigern. Klingt super! Doch was heißt das genau? Schlankere Prozesse bedeuten, dass unnötige Schritte, Wartezeiten und Fehler reduziert werden, was zu einem effizienteren und produktiveren Arbeitsablauf führt. Hier ein Beispiel: Wir arbeiten bei HIRSCHTEC mit einem Flow für unsere Rechnungsfreigaben. Dieser läuft wie folgt ab. Der Flow wartet auf einen E-Mail-Eingang im Postfach „Rechnungseingang“. Wenn dort eine neue E-Mail ankommt, wird sie erkannt und geprüft.
Beim Innovation Board handelt es sich bereits um einen sehr organisierten Rahmen für Innovationsförderung. Es gibt aber auch Beispiele aus unserem Arbeitsalltag für weniger organisierte, informellere Formate, die ebenfalls – wenn auch nicht immer direkt, so doch aber zumindest indirekt – entscheidend mit zur Entstehung von Innovationen beitragen können. Welche das sind und warum der Digital Workplace die Förderung von Innovationen so gut unterstützt, dazu erzählt unser CEO Lutz Hirsch in seinem Video mehr.
