- YouGov-Umfrage im Auftrag von HIRSCHTEC unter 1.000 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in Deutschland
- Fast drei Viertel der Berufstätigen in der IT-Branche beobachten einen hohen Stellenwert der digitalen Arbeitsausstattung
- Im Rechtswesen findet man (zusammen mit dem Großhandel) den geringsten Anteil einer Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit
Hamburg, 3. September 2019 – Sie treiben nicht nur innovative Technologien voran und machen sie zu ihrem Geschäftsmodell: Unternehmen im IT-Sektor sind auch Vorreiter, wenn es um den ganzheitlich gedachten Digital Workplace in der eigenen Organisation geht. Ganz im Gegensatz zu Unternehmen im Rechtswesen: Was die digitale Arbeitsausstattung, moderne Raumkonzepte und eine Kultur der Zusammenarbeit betrifft, erhalten Kanzleien und Steuerberater die geringsten Zustimmungswerte von den Beschäftigten in dieser Branche.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage, im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC, unter 1.000 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in Deutschland.
Großteil der Beschäftigten in der IT-Branche beobachtet hohen Stellenwert der digitalen Arbeitsausstattung
Während heute bereits 74 Prozent der Berufstätigen, die in der IT- und Technologiebranche tätig sind, das Gefühl haben, dass die digitale Arbeitsausstattung in ihrem Unternehmen einen hohen Stellenwert einnimmt, sind es bei den Befragten im Rechtswesen nur 59 Prozent – und damit 15 Prozent weniger.
Ein ähnliches Bild zeigt sich mit Blick auf moderne Raumkonzepte und die im Unternehmen gelebte Kultur des Teilens von Informationen: Bereits über die Hälfte (54 Prozent) der Berufstätigen in der IT-Branche stimmt (voll und ganz) zu, dass die räumliche Ausstattung der Büroflächen den Austausch und die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander unterstützt. 55 Prozent von ihnen sind zudem überzeugt, dass in ihrem Unternehmen eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit besteht.
Auch hier sind es wieder die Berufstätigen in der Rechtsbranche, die in ihrem Unternehmen am seltensten eine derartige räumliche Ausstattung (42 Prozent: „stimme voll und ganz zu“ + „stimme zu“) und eine Kultur der Zusammenarbeit (41 Prozent: „stimme voll und ganz zu“ + „stimme zu“) beobachten. Nur der Großhandel erhält mit Blick auf die Kultur der Zusammenarbeit gleich niedrige Zustimmungswerte.
„Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen im IT- und Technologiesektor, die allein schon aufgrund ihres Geschäftsmodells tagtäglich mit digitalen Innovationen und Tools konfrontiert sind, haben auch im Hinblick auf den ganzheitlich gedachten Digital Workplace einen Vorsprung gegenüber anderen Branchen“, so Lutz Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter von HIRSCHTEC. In IT-Unternehmen werde bereits stärker auf eine Kultur der Transparenz und des Teilens sowie auf moderne Raumkonzepte, die genau diese Kultur unterstützen, gesetzt.
Beschäftigte in der Finanzbuchhaltung bzw. dem Rechnungswesen sehen dringendsten Modernisierungsbedarf beim digitalen Arbeitsplatz
Anders als beispielsweise in Anwaltskanzleien. Dort habe man lange an alten Strukturen festgehalten. „Wir beobachten aber in unserem Projektgeschäft, dass – nach den Banken und Versicherungen – der moderne Digital Workplace als Erfolgsfaktor gerade auch im Rechtswesen zunehmend an Relevanz gewinnt. Verzögernde Faktoren sind hier sicher die hohen Anforderungen in Bezug auf Daten- und Mandantenschutz. Eine offene, auf Zusammenarbeit ausgerichtete, Kultur muss hier erst die für diese Branche passende Ausprägung finden“, erklärt Lutz Hirsch weiter.
Ebenfalls interessant: Den größten Modernisierungsbedarf beim Digital Workplace scheinen übrigens die Beschäftigten in der Finanzbuchhaltung bzw. dem Rechnungswesen zu sehen. Geben im Branchendurchschnitt nur knapp ein Drittel (29 Prozent) der Berufstätigen an, dass sie diesen für sehr hoch bzw. hoch halten, sind es bei den Berufstätigen in dieser Branche mit 41 Prozent deutlich mehr.
Ein möglicher Grund: In der Buchhaltung und dem Rechnungswesen wurde in der Vergangenheit noch viel manuell abgewickelt. Zwar hat die Digitalisierung das Controlling mittlerweile längst erreicht. Gerade was die Modernität des digitalen Arbeitsplatzes im Hinblick auf Hardware, Anwendungsprogramme und den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Unternehmens betrifft, wünschen sich die Berufstätigen aber weiter Verbesserungen.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.000 Personen aus Deutschland, die überwiegend im Büro arbeiten, zwischen dem 10.05.2019 und 17.05.2019 teilnahmen.
Über die Studie:
Im Zeitraum vom 10. Mai bis 17. Mai 2019 in Deutschland, vom 10. bis 14. Mai in Österreich und vom 14. bis 16. Mai in der Schweiz führte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC eine internationale Online-Befragung zum Thema „Der digitale Arbeitsplatz ganzheitlich gedacht: Mythos oder Realität?“ durch. Im Rahmen der Umfrage wurden Berufstätige, die hauptsächlich im Büro arbeiten, befragt. Die Stichprobe in Deutschland lag bei 1.000 Befragten, die in Österreich bei 250 und die in der Schweiz bei 251. Im Zuge der Online-Befragung wurden die Teilnehmer nach der aktuellen Modernität des digitalen Arbeitsplatzes in ihrem Unternehmen, dem Modernisierungsbedarf für den digitalen Arbeitsplatz und dem Stellenwert der digitalen Arbeitsausstattung im eigenen Unternehmen befragt. Zudem galt es für die Teilnehmer, den folgenden Aussagen – mit Blick auf die interne Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen – zuzustimmen oder diese abzulehnen: 1. Die derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt mich sehr gut, 2. Die räumliche Ausstattung unserer Büroflächen unterstützt Austausch und Kommunikation, 3. In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit.
Die Studie finden Sie hier als PDF zum Download.
Über HIRSCHTEC
Seit 2005 digitalisiert HIRSCHTEC interne Kommunikation und Zusammenarbeit. Als Full-Service Intranet Agentur hat sich HIRSCHTEC auf die schlüsselfertige Einführung von Intranets und Kollaborationslösungen spezialisiert. Der Hauptstandort in Hamburg wird durch Büros in Düsseldorf, Berlin, Wien und Zürich ergänzt. Das heute 106-köpfige HIRSCHTEC-Team unterstützt Kunden wie die Deutsche Bahn, Deutsche Bundesbank, Air Liquide, Siemens Gamesa, Stadtwerke Düren, FRoSTA und Weleda. Sie werden begleitet von der Strategieentwicklung über die Konzeptions- und Umsetzungsphase bis hin zum Betrieb und der redaktionellen Intranet-Betreuung. Die 360-Grad-Agentur gehört laut BVDW-Ranking 2019 zu den 50 größten Digitalagenturen in Deutschland und belegt Platz 3 unter den am schnellsten wachsenden.
Pressekontakt
KATHRIN THESING
Leitung Unternehmenskommunikation
HIRSCHTEC GmbH & Co. KG
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E-Mail: k.thesing@hirschtec.eu