Automatisierungen mit Microsoft 365: So schonen Sie endlich Zeit und Nerven

von Andy Albrecht und Malte Zimmermann Es zeigt sich immer mehr: Automatisierungen und KI können den Arbeitsalltag deutlich erleichtern. Richtig und sinnvoll eingesetzt, führen sie zu Effizienzsteigerungen – und sind ein wichtiges Hilfsmittel auf dem Weg zum datengetriebenen Unternehmen. Doch wie lassen sich Automatisierungspotenziale überhaupt heben? Und muss ich dafür ein IT-Spezialist bzw. eine IT-Spezialistin sein? Das sind genau die Fragen, die uns immer wieder gestellt werden. Deshalb direkt die gute Nachricht vorweg: Sie müssen kein IT-Profi sein, um Automatisierungsmöglichkeiten aufzuspüren, Automatisierungen einzusetzen und von ihnen zu profitieren.   Automatisierungspotenziale identifizieren und heben Denn Automatisierungspotenziale im Unternehmen können Sie auch identifizieren, ohne ein IT-Experte bzw. IT-Expertin zu sein. Schauen Sie sich einfach Ihren eigenen Arbeitsalltag an und Sie werden schnell sehen: Da gibt es vieles, was mit Hilfe von Automatisierungen schneller und effizienter gehen könnte. Generell hilft es daher, beim Identifizieren von Automatisierungspotenzialen wie folgt vorzugehen: Schritt 1: Identifikation von Use Cases für Automatisierungen in Abteilungen, die repetitive Aufgaben haben oder Inhalte manuell/einheitlich bearbeiten. Das können z. B. Bereiche wie HR, IT, Sales oder auch Accounting sein. Schritt 2: Gespräche mit Fachabteilungen führen, um einen Überblick zu bekommen, mit welchen Prozessen sie tagtäglich oder wöchentlich konfrontiert sind und festzulegen, welche davon schnell und einfach automatisiert werden zu können. Schritt 3: Machen! Es empfiehlt sich mit einfachen Prozessen loszulegen, erste Erfolge zu feiern und Erfahrungen zu sammeln, die sich dann später auch auf die Automatisierung komplexerer Abläufe anwenden lassen. Dabei gilt es zu beachten: Automatisierung ist ein Prozess und durchläuft verschiedene Phasen, die wir hier im Folgenden einmal kurz skizzieren.   Phasen der Automatisierung von Prozessen am Digital Workplace 1. Analyse Definition von Zielen Identifikation und Priorisierung relevanter Use Cases für Automatisierungen In der Analysephase geht [...]

Tool-Integration richtig gedacht: Kleine Maßnahmen, große Wirkung

Mitarbeitende jonglieren täglich mit einer Vielzahl an digitalen Tools, Plattformen und Passwörtern. Und der daraus entstehende „digitale Stress“ wirkt sich nicht nur auf die Produktivität, sondern auch auf die Zufriedenheit und Effizienz im digitalen Arbeitsumfeld aus. Eine gezielte Tool-Integration kann hier spürbar entlasten, da sie Reibungsverluste reduziert und mehr Flow im digitalen Arbeitsplatz schafft. Wie das in der Praxis aussehen kann, wollen wir Ihnen in diesem Magazin-Artikel zeigen.    Digitaler Wildwuchs: Wenn Tools zum Hindernis werden  Wie bereits erwähnt, nutzen Mitarbeitende im Durchschnitt mehrere digitale Werkzeuge, was verschiedenste Endgeräte, Log-ins und Systeme beinhaltet. Das führt über die Zeit hinweg zu digitalem Stress. Doch der Grund dafür ist oft nicht die Tool-Vielfalt selbst, sondern die mangelnde Integration: Medienbrüche, isolierte Datensilos und redundante Informationspfade erzeugen Reibung. Um dieser entgegenzuwirken, braucht es digitale Umgebungen, die Menschen dort abholen, wo sie sind und ihnen die nötigen Informationen und Funktionen nahtlos bereitstellen. Das Stichwort an dieser Stelle lautet: Tool-Integration.    Tool-Integration: Ein Hebel für echte Effizienz   Das Ziel einer Tool-Integration ist ein möglichst reibungsloser, konsistenter digitaler Arbeitsplatz. Ein endloses Hin- und Herspringen zwischen Tools und mehrfachen Log-ins soll somit verhindert werden. Stattdessen werden zentrale Zugriffspunkte wie Intranets oder Dashboards, die verschiedene Funktionen und Informationen bündeln, eingerichtet. Natürlich muss hierbei erwähnt werden, dass die „One-App-for-Everything“-Vision Utopie bleibt, aber die Tool-Integration einen spürbaren Mehrwert schafft. Die Vorteile sind unter anderem:   Effizienzsteigerung durch weniger Systemwechsel  höhere Nutzerakzeptanz von Intranet und Digital Workplace  bessere Usability und kürzere Wege zu relevanten Informationen  konsistente Nutzererlebnisse, unabhängig vom Tool-Ökosystem.    Drei Integrationsstufen: Wann lohnt sich welche?   Doch wie gelingt der Einstieg in die Welt der Tool-Integration konkret? Und keine Sorge: Nicht jede Lösung erfordert direkt komplexe Schnittstellen oder Entwicklungsaufwand. Entscheidend ist vielmehr, den passenden Integrationsgrad auf die [...]

Fileserver-Migration in die Cloud: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist

In vielen Unternehmen liegen Dokumente nach wie vor auf alten Fileservern: teils ungeordnet, doppelt gespeichert und fernab der modernen Kollaborationsmöglichkeiten. Doch das Ende klassischer Serverlandschaften ist längst eingeläutet. Denn cloudbasierte Systeme wie Microsoft 365 bieten nicht nur technischen Fortschritt, sondern auch enorme Potenziale für Zusammenarbeit, Effizienz und Nachhaltigkeit. Eine durchdachte Fileserver-Migration ist aber kein reines IT-Projekt, sondern es ist vielmehr ein strategischer Schritt in die Zukunft des digitalen Arbeitsplatzes. Wie das in der Praxis aussehen kann, möchten wir in diesem Magazin-Artikel erläutern.   Vom Server zur Cloud: Ein konsequenter Entwicklungsschritt Wer heute mit Microsoft 365 arbeitet, nutzt meistens SharePoint, OneDrive und Teams in der täglichen Zusammenarbeit. Wenn das so ist, stellt sich aber folgende Frage: Warum weiterhin auf lokale Server setzen, wenn dieselben Dokumente in der Cloud deutlich flexibler, kostengünstiger und zukunftssicherer abgelegt werden können? Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Zentraler Zugriff: Dokumente sind direkt in Microsoft Teams und SharePoint verfügbar. Kollaboration in Echtzeit: Paralleles Bearbeiten, Versionierung und Kommentierung - und das ohne E-Mail-Pingpong Kostenreduktion: Weniger Aufwand für Hardware, Wartung und Rechenzentrumsbetrieb Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit: Der Cloud-Speicher wächst bei Bedarf mit.   Dokumenten-Lifecycle: Vom Entwurf bis zur Archivierung oder Löschung Wenn man das Thema „Fileserver-Migration“ betrachtet, ist es wichtig, sich einen Überblick über die vorhandenen Daten zu verschaffen. Denn ein gut durchdachter Dokumenten-Lifecycle ist die Grundlage für eine strukturierte, nachhaltige und nutzerfreundliche Datenablage. Dabei geht es nicht nur um die technische Verschiebung von Dateien in die Cloud, sondern um einen vollständigen Prozess: vom ersten Entwurf über die kollaborative Bearbeitung im Team bis hin zur finalen Ablage, wie etwa als PDF im Intranet. Moderne Plattformen wie Microsoft 365 ermöglichen diesen Lifecycle problemlos. Denn durch integrierte Versionierung entfällt die Notwendigkeit, unzählige Dateikopien zu speichern: Rohfassungen [...]

Pressemitteilung: Studie zeigt: Technische Probleme, ständige Updates und zu wenig Schulungen sorgen für Stress am Digital Workplace

42 Prozent der Beschäftigten fühlen sich – zumindest teilweise – vom Digital Workplace überfordert Größte Stressfaktoren am digitalen Arbeitsplatz sind technische Probleme, permanente Updates und ein Mangel an Unterstützung Mehr als ein Viertel der digital arbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fühlt sich vom Arbeitgeber nicht gut über KI informiert Hamburg/Köln, 25. Juni 2025 – Ein moderner Digital Workplace ist heute erfolgsentscheidend für Unternehmen. Über die Hälfte (58 Prozent) der digital arbeitenden Beschäftigten in Deutschland kann diesen offenbar auch bereits problemlos im Arbeitsalltag nutzen. Allerdings geben auch 18 Prozent an, sich oft vom digitalen Arbeitsplatz überfordert zu fühlen, ein Viertel empfindet dies zumindest teilweise so. Damit scheint der Digital Workplace bei rund 42 Prozent der digital Arbeitenden nicht sein volles Potenzial entfalten zu können. Das zeigt eine aktuelle repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von HIRSCHTEC und Powell. Befragt wurden insgesamt 504 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Führungsverantwortung in Deutschland. Unter den Befragten arbeiten 392 teils oder gänzlich digital, auf diese Gruppe beziehen sich die dargestellten Ergebnisse. […]

Digitale Überlastung und Wohlbefinden der Arbeitnehmenden am Digital Workplace

In Zeiten von Arbeitskräftemangel und demografischem Wandel werden genau die Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig und erfolgreich sein, die es schaffen, einen digitalen Arbeitsplatz zu etablieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln, der die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert, Engagement und Produktivität steigert und der ihren Arbeitsalltag spürbar erleichtert. Doch wie sieht es in deutschen Unternehmen wirklich aus? Erleichtert der Digital Workplace den Arbeitsalltag der Beschäftigten – oder fühlen sie sich von ihm eher überfordert? Was sind die größten Stressfaktoren bei der Nutzung digitaler Tools? Welche Verbesserungswünsche gibt es? Und inwiefern fühlen sich Arbeitnehmende ausreichend von ihrem Arbeitgeber über verfügbare KI-Anwendungen/-Funktionen informiert, die sie bei der Arbeit unterstützen können? Diesen Fragen ging das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von HIRSCHTEC und Powell im Zuge einer Online-Befragung unter 504 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Führungsverantwortung in Deutschland nach. Unter den Befragten arbeiten 392 teils oder gänzlich digital, auf diese Gruppe beziehen sich die dargestellten Ergebnisse. Die Ergebnisse der Online-Befragung zeigen: 42 % der digital arbeitenden Beschäftigten fühlen sich – zumindest teilweise – vom Digital Workplace überfordert. Über ein Drittel der Befragten wünscht sich mehr Schulungen und eine einfachere Bedienung digitaler Werkzeuge. Technische Probleme und Ausfälle, gefolgt von permanenten Updates sind die größten Stressfaktoren bei der Nutzung digitaler Tools. Mehr als ein Viertel der digital arbeitenden Beschäftigten fühlt sich vom Arbeitgeber nicht gut über KI informiert. Ältere Befragte wünschen sich häufiger mehr Unterstützung am Digital Workplace als jüngere. Sie wollen gern wissen, welche Handlungsempfehlungen sich daraus für Unternehmen ergeben? Werfen Sie einfach einen Blick in unsere Studie und unser Management Summary. Studie kostenfrei anfordern Summary lesen Bildmaterial zur kostenfreien Verwendung (Copyright: HIRSCHTEC)

Von |2025-06-25T09:59:37+02:00Juni 25th, 2025|Kategorien: Digital Workplace, Hybride Zusammenarbeit, Kommunikation, Studie, Zusammenarbeit|Tags: , , , , , |Kommentare deaktiviert für Digitale Überlastung und Wohlbefinden der Arbeitnehmenden am Digital Workplace

Ordnung statt Datenchaos: Optimierung des Dokumentenmanagements

Fast jede und jeder hat sie: die eine Chaos-Schublade, in der alles landet, was keinen festen Platz hat oder vielleicht irgendwann noch nützlich sein könnte. Viele nehmen sich dieser Schublade dann beim Frühjahrsputz an. Und am Ende bleiben von zwanzig Dingen nur noch fünf Sachen übrig, da man sie wirklich braucht. Warum erzählen wir Ihnen das? Mit digitalen Dateien verhält es sich ganz ähnlich. Denn am digitalen Arbeitsplatz sammeln sich über die Jahre hinweg zahlreiche Dateien in Unternehmenssystemen wie z. B. dem Intranet an. Oftmals sind diese Dokumente veraltet, redundant oder in verschiedenen Versionen gespeichert. Ein solch unübersichtlicher Dokumentenbestand erschwert es den Mitarbeitenden, relevante und aktuelle Informationen schnell zu finden und beeinträchtigt die Effizienz. Daher bietet es sich an, einen digitalen Frühjahrsputz durchzuführen, in dem vorhandene Dateien analysiert und ggf. bereinigt werden. Wie das aussehen kann, erfahren Sie im Folgenden.   Technische Analyse des Dokumentenbestands Die kompletten Dokumente und Dateien des digitalen Arbeitsplatzes zu sichten und klassifizieren, wirkt auf den ersten Blick wie eine Sisyphusarbeit. Doch durch eine technische Analyse, die auf Systemdaten aus Intranet-Plattformen zugreift, lässt sich eine detaillierte Übersicht erstellen. Diese bietet eine solide Grundlage für die Optimierung des Dokumentenbestands und gewährt in einer CSV-Datei Einblicke in Folgendes: Duplikaterkennung: Doppelte Dateien identifizieren und redundante Daten eliminieren Zeitstempel-Analyse: Upload- und Bearbeitungszeiten nachverfolgen, um veraltete Dokumente leichter auszusortieren Dateiformat-Übersicht: Klare Aufschlüsselung aller gespeicherten Dateitypen, von Word-Dokumenten über PDFs bis hin zu Excel-Tabellen.   Drei weitere Vorteile des Dokumentenmanagements Doch eine solche Bestandsaufnahme der Dokumente und Dateien bringt nicht nur eine hilfreiche Übersicht mit sich, sondern bietet auch noch weitere Vorteile: Effizientere Suche: Durch die Bereinigung des Dokumentenbestands lassen sich relevante und aktuelle Dateien schneller finden. Das spart Zeit und steigert die Produktivität der Mitarbeitenden Aufgeräumtes [...]

Schluss mit Datenpannen: Mehr Datensicherheit mit Microsoft 365

Digitale Daten sind mittlerweile das Rückgrat jedes Unternehmen. Denn sie ermöglichen effiziente Zusammenarbeit, treiben Innovationen voran und bilden die Grundlage für fundierte Entscheidungen. Doch mit der wachsenden Nutzung cloudbasierter Plattformen wie Microsoft 365 steigen auch die Herausforderungen: Einerseits können sensible Daten versehentlich und viel schneller in die falschen Hände geraten und andererseits gefährden zu weitgehende Freigaben die Datensicherheit – um nur einige zu nennen. Doch wie können Unternehmen – unabhängig von ihrer Größe oder Branche – sicherstellen, dass ihre vertraulichen Informationen geschützt bleiben? Welche Strategien und Technologien helfen dabei, Risiken zu minimieren, ohne die Flexibilität und Produktivität der Mitarbeitenden einzuschränken? Antworten auf diese Fragen wollen wir in diesem Magazinartikel geben.   Herausforderungen bei Datensicherheit Auch wenn mithilfe unserer dezentralen, vernetzten und dynamischen Arbeitswelt die Unternehmensdaten in Echtzeit zwischen Teams, Standorten und externen Partnern fließen - was wiederum eine effiziente und produktive Zusammenarbeit ermöglicht -  so bringt das auch Herausforderungen für die Datensicherheit mit. Diese können wie folgt aussehen: Ununterbrochener Datenfluss erschwert die Kontrolle über vertrauliche Informationen. Diverse Endgeräte und Zugriffsmöglichkeiten erhöhen die Angriffsfläche für Cyberbedrohungen. Komplexe Rollen- und Rechtevergaben machen es schwer, den Überblick über Berechtigungen zu behalten. Kontinuierliche Weiterentwicklungen („Evergreening“) überfordern bestehende Sicherheitsrichtlinien und erfordern eine ständige Anpassung. Hinzukommt, dass viele Unternehmen aufgrund fehlender Governance-Strukturen und unklarer Verantwortlichkeiten diese Datenschutz-Risiken unabsichtlich und ungewollt verstärken. Um sensible Daten nachhaltig zu schützen, braucht es daher nicht nur technische Lösungen, sondern auch klare Prozesse, Verantwortlichkeiten und eine durchdachte Sicherheitsstrategie.   Drei effektive Sicherheitsmechanismen in Microsoft 365 Um genau dies zu gewährleisten, bietet Microsoft 365 eine Vielzahl effektiver Funktionen an. Im Folgenden wollen wir Ihnen einmal drei vorstellen: 1. Sensitivity Labels: Vertraulichkeit mit System Nicht alle Daten haben dieselbe Sicherheitsstufe – deshalb ermöglichen Sensitivity Labels (Vertraulichkeitsbezeichnungen) eine gezielte [...]

Microsoft 365 Tenant Review: Wieso er so wichtig ist und wobei er hilft

In vielen Unternehmen ist Microsoft 365 mittlerweile fester Bestandteil der IT-Infrastruktur. Das ist in Ihrem Unternehmen auch so? Aber wenn Sie an Ihren Microsoft Tenant denken, dann sind Sie nicht sicher, ob er auch wirklich so produktiv, sicher und kosteneffizient genutzt wird, wie er sollte? Damit sind Sie nicht allein. Umso mehr lohnt es sich, Ihren Microsoft Tenant genauer unter die Lupe zu nehmen – und zwar mit einem Microsoft Tenant Review.   Effizienter, sicherer arbeiten und Kosten senken - mit dem Microsoft 365 Tenant Review Im Arbeitsalltag zeigt es sich immer wieder: Über die Zeit kann es vorkommen, dass z. B. Microsoft-Lizenzen nicht optimal genutzt, potenzielle Sicherheitslücken übersehen und verschiedene Microsoft Tools nicht so produktiv genutzt werden, wie sie könnten. Das führt zum einen zu unnötigen Kosten und zum anderen zu Ineffizienzen. Wie ein regelmäßiger Microsoft Tenant Review dem entgegenwirken und sogar neue Potenziale aufdecken kann, skizzieren wir in diesem Artikel.   Was steckt hinter dem Microsoft 365 Tenant Review? Beim Microsoft 365 Tenant Review handelt es sich um ein strukturiertes Vorgehen. Es ermöglicht einem Service Provider wie HIRSCHTEC, sich mit Hilfe des Governance Tool Rencore in kürzester Zeit einen guten Überblick über die Kundeninfrastruktur in Microsoft 365 zu verschaffen. Im Rahmen eines Workshops wird der Status Quo im Hinblick auf Themen wie Governance, Lizenzen und Security überprüft. Was bedeutet das im Detail? Governance: Unternehmen entwickeln sich ständig weiter. Das kann auch zu Anpassungsbedarfen beim Einsatz digitaler Tools führen. Daher empfiehlt es sich, im Rahmen des Tenant Reviews Folgendes zu analysieren: Welche digitalen Anwendungen werden überhaupt benutzt? Wo entstehen Redundanzen? Werden neue/andere Tools benötigt? Eine regelmäßige Bestandsaufnahme hilft dabei, eine klare Struktur im Microsoft Tenant aufzubauen – und auch zu halten. Dadurch können ineffiziente [...]

Automatisierung: Die kleine, mächtige „Schwester” der KI

„Die papierlose Behörde“ lautet der Titel einer starken Reportage aus der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ vom 29. Dezember 2024. Der Beitrag schildert eindrucksvoll, welche Schmerzen papiergebundene Arbeitsprozesse anno 2025 für diverse Stakeholder nach wie vor verursachen. Und er richtet indirekt den Fokus auf Aspekte, die meiner Meinung nach jenseits des Hype-Themas KI, viel stärker betont werden sollten: die Chancen der Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen für bisher papiergebundene Arbeitsweisen.   Ein Auszug der anschaulich geschilderten Punkte in dem FAS-Beitrag: Lange Beschwerliche Wege für den Bürger zu der Behörde, wo die papiergebundene Akte physisch lagert. „Die Akten müssen sonst ständig hin- und her transportiert werden. Es bedeutet auch, dass fast alle Leistungen der Behörde nur persönlich in Anspruch genommen werden können. (...) Weil die Mitarbeiter ständig in Terminen stecken, braucht es dafür aber Vorlauf.“ Flexibilität für Mitarbeitende = Fehlanzeige. Fehlt diese Flexibiliät und die Möglichkeit, von digitalen Arbeitsweisen zu profitieren, wird es für Arbeitgeber aller Größen und Branchen schwierig, bei der Rekrutierung und (nicht nur) bei jungen Menschen zu punkten. „Selbst an Tagen ohne Publikumsverkehr können die Mitarbeiter kein Homeoffice machen, weil sie die Akten nicht mitnehmen dürfen und digital keinen Zugriff haben“, heißt es in dem Artikel. Mehr zu diesem Thema finden Sie auch in der Studie „Der Hoodie-Check", für die YouGov im Auftrag von HIRSCHTEC und Haiilo 501 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der Gen Z zu ihren Erwartungen an den Digital Workplace befragt hatte. Digitalisierung im Schneckentempo, fehlende Software-Standards, mühsame Tool-Integrationen. „Weil es (...) keine verbindliche Software gibt, muss sich jede Behörde selbst überlegen, für welches Programm sie sich entscheidet. Das kostet Zeit.“   Effizienzpotenziale mit Microsoft 365 und der Power Platform heben Nun will ich kein Behörden-Bashing betreiben. Auch in der freien Wirtschaft gibt [...]

Digital Workplace und hybrides Arbeiten: eineiige Zwillinge oder die perfekte Symbiose?

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt, sodass wir immer wieder auf die Bergriffe „Digital Workplace“ und „hybrides Arbeiten“ stoßen. Mit der zunehmenden Flexibilität durch hybride Arbeitsmodelle und der Digitalisierung von Geschäftsprozessen stehen Unternehmen vor der Aufgabe, den Digital Workplace optimal mit dem hybriden Arbeitsmodell zu verbinden. Doch handelt es sich dabei um identische Modelle? Wie unterscheidet sich hybrides Arbeiten vom Digital Workplace und warum bildet letzterer die Grundlage für erfolgreiches hybrides Arbeiten?   Aller Anfang macht eine durchdachte Digital-Workplace-Strategie Während der Digital Workplace eine zentralisierte Arbeitsplattform ist, die alle relevanten Tools und Plattformen für eine moderne, digitale Arbeitsumgebung bereitstellt, handelt es sich bei dem hybriden Arbeitsmodell eher um ein innovatives Arbeitsmodell auf Organisationsebene, das die Technologien des Digital Workplace nutzt, um flexible Arbeitsorte, digitale Kommunikation sowie digitalisierte Arbeitsabläufe zu vereinen. Beide Konzepte sind daher eng miteinander verbunden. Um hybrides Arbeiten in einem Unternehmen ermöglichen zu können, bedarf es eines voll funktionsfähigen und auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnittenen Digital Workplace. Und dieser kann nur durch eine vollumfassende Digital-Workplace-Strategie gewährleistet werden. Es ist wichtig, zunächst eine klare Vorstellung davon zu entwickeln, wohin die „Digital-Workplace-Reise“ gehen soll. Nur so lässt sich sicherstellen, dass zukünftige Investitionen bestmöglich von allen Mitarbeitenden im Unternehmen genutzt werden. Bei der Entwicklung einer solchen Strategie ist es besonders wichtig, fünf zentrale Handlungsfelder zu berücksichtigen. Denn diese sind elementar dafür, dass der Digital Workplace und die damit verbundenen Investitionen nachhaltig Früchte tragen und langfristig erfolgreich sein können. Eine wohlüberlegte Strategie stellt sicher, dass sowohl technologische als auch organisatorische Aspekte ineinandergreifen und ein nahtloses Arbeitsumfeld schaffen.     1. Leadership und Organisation: Was verbirgt sich hinter dem Konzept „Digital Leadership? Das erste Themenfeld unserer Workplace-Strategie widmet sich dem Bereich Leadership & [...]