Beitrag

Teams vs. Viva Engage: Wovon profitieren CEO und Top-Führungskräfte?

Begleitende Grafik zum Blogbeitrag "Teams vs. Viva Engage"

Microsoft Teams aus dem Office 365-Baukasten wird immer häufiger als wichtige Drehscheibe für moderne Kommunikation in Unternehmen eingesetzt und unterstützt so die Zusammenarbeit von Projekt- und Arbeitsgruppen. Allerdings: In der Rolle als Führungskraft ist es oftmals nutzenstiftender, z. B. auf Viva Engage (früher: Yammer) oder im Social Intranet aktiv und „trittsicher“ zu sein. Warum ist das so? Dafür muss man auf die Unterschiede zwischen Teams und Viva Engage (früher: Yammer) achten.

 

Gegenüberstellung von Microsoft Teams ("Die Werkbank") und Yammer ("Der Marktplatz")

Während Teams besonders für die Zusammenarbeit geeignet ist, können Sie mit Yammer Wissenstransfer und Comunity Building stärken.

Wo Teams seine Stärken als Werkbank & Katalysator bei der täglichen Arbeit ausspielt

  • Chats zu operativen Fragen. „Hast du die Änderungen in den Folien schon umgesetzt?“, „Sind deine Zahlen im Excel-Sheet aktualisiert?“ – für diese und zahlreiche andere operative Abstimmungen aus dem Arbeitsalltag ist der Chat in Teams ein Segen. Das aber sind Fragen, die die Entscheider eher wenig bewegen. Um die richtigen Mitarbeitenden zu erreichen, bietet die Software etwa private Kanäle oder die praktischen Microsoft Teams Tags.
  • Häufiges Arbeiten mit, im und ums Dokument herum. Zentrale Dateiablage, Versionierung, Tags und Links statt E-Mail-Ping-Pong mit megabyte-großen Anhängen – Teams ist für Wissensarbeiter eine große Erleichterung. Top-Führungskräfte aber sind weniger mit der Erstellung, Änderung und Bearbeitung solcher Vorlagen beschäftigt.
  • Vor- und Nachbereitung von Meetings, Screensharing-Sessions. Die Aufgabenliste im integrierten Planner, Agenda, Protokolle, Memos und Notizen in OneNote, der Bildschirm bzw. Dokumente simpel geteilt zur raschen Abstimmung – aber alles zentral orchestriert über Teams. Als virtueller Schreibtisch und Konferenzraum zeichnet sich das Tool besonders aus. Diese handfesten Aufgaben gehören aber ebenfalls nicht zum typischen To-do der Top-Leute. So wird Teams auch zu einem wichtigen Tool für den Wissenstransfer im Unternehmen.

 

Wo Viva Engage seine Stärken als Marktplatz & strategisches Führungsinstrument zeigt

  • Impulse setzen, Orientierung bieten. Viva Engage (früher: Yammer) ist eine großartige „Bühne“, da es sehr niedrigschwellig ist. Orientierung geben und Haltung zeigen, Kontextinformationen liefern, Zusammenhänge erläutern und Mitarbeitende inspirieren: C-Suite-Themen können über das soziale Netzwerk besser an die breite Belegschaft kommuniziert werden als via Teams, bei dem abgegrenzte Zielgruppen im Fokus stehen. Damit die Kommunikation in der Software effizient bleibt, sollten Führungskräfte auch aktiv Viva Engage-Moderation betreiben.
  • Feedback einholen. Blitzumfragen bzw. Abstimmungen, Fragen, Stimmen und Stimmungen – Viva Engage (früher: Yammer) kann von der Top-Führungsriege (und den sie beratenden Kommunikationsmanagern) als Radar und Seismograph genutzt werden. Welche Themen und Botschaften erreichen die Mitarbeitenden bereits – und welche nicht? Wo besteht noch Erläuterungsbedarf und gibt es weitere Verbesserungsvorschläge? Richtig dosiert, ist Viva Engage (früher: Yammer) hierbei ein kraftvolles Hilfsmittel.
  • Authentizität. Kleine Geste, große Wirkung: Ein kurzer Dank an das Messe-Organisationsteam für den erfolgreichen Auftritt. Ein Glückwunsch an die Verantwortlichen einer wichtigen Zertifizierung oder eines Produktlaunches. Oder aber „softe“ Einblicke zu Terminen und Veranstaltungen: Durch Viva Engage-Kommunikation und Einblicke in ihren Arbeitsalltag werden Führungsverantwortliche sicht- und nahbarer. Hierbei kann stets auch Subtext vermittelt werden. Wen es interessiert, liest und schaut es. Wer gerade keine Zeit hat und sich anderen Aufgaben widmet, kann es dennoch später nachholen.

 

Fazit: Viva Engage für Leadership und Teams für die Zusammenarbeit

Die Frage ist also nicht Teams oder Viva Engage (früher: Yammer). Im besten Fall setzen Sie beide Tools für die interne Kommunikation in Kombination ein und spielen die jeweiligen Vorteile aus. In unserer Erfahrung hat sich aber gezeigt, dass sich besonders für Remote Leadership Viva Engage (früher: Yammer) als wirkungsvolles Tool in flexiblen Arbeitssettings eignet.

Microsoft Teams ist für Projektarbeit und die kollaborative Arbeit bestens geeignet. Kurzfristige und alltägliche Kommunikation lässt sich mit dieser Software sehr gut abbilden. Letztlich geht es um eine Balance zwischen Push- und Pull-Kommunikation sowie operativer Umsetzung und strategischer Führung.

Die beiden Microsoft-Anwendungen sind aber nicht die einzigen Optionen, die Sie haben, um eine hybride Arbeitsumgebung umzusetzen. In unserer Marktübersicht „Digitaler Arbeitsplatz 2023“ haben wir noch weitere Dienste für Sie zusammengefasst.

Sie haben Fragen?
Sprechen Sie uns gern an!